Am Felsfenster morgens

(und andere Ortszeiten 1982-1987)
Am Felsfenster morgens
(und andere Ortszeiten 1982-1987)

Die achtziger Jahre, eine sich entfernende Epoche. Peter Handke bringt sie uns nahe.

Mit Am Felsfenster morgens liegt eine weitere Journalabschrift Peter Handkes vor, über die achtziger Jahre in Salzburg. »Es handelt sich«, so der Autor im Vorwort, »vor allem, um Notizen, Wahrnehmungen, Bedenklichkeiten, Fragen, aus einer Zeit der Seßhaftigkeit und des Wohnens in meinem Geburts- und Heimatland, bestimmt durch Tun und auch gehörig viel Nichtstun.« Im Gegensatz...

Mehr anzeigen

Die achtziger Jahre, eine sich entfernende Epoche. Peter Handke bringt sie uns nahe.

Mit Am Felsfenster morgens liegt eine weitere Journalabschrift Peter Handkes vor, über die achtziger Jahre in Salzburg. »Es handelt sich«, so der Autor im Vorwort, »vor allem, um Notizen, Wahrnehmungen, Bedenklichkeiten, Fragen, aus einer Zeit der Seßhaftigkeit und des Wohnens in meinem Geburts- und Heimatland, bestimmt durch Tun und auch gehörig viel Nichtstun.« Im Gegensatz zu früheren Journalabschriften ist diese »spezialisiert auf den Ort, den großen, und dessen kleine und kleinere Zweigstellen, wo die Augenblicke usw. stattfanden und Gestalt annahmen (…) Sollte ich die Eigenheit des Ganzen hier andeuten, so vielleicht folgend: Maximen und Reflexionen? nein, eher Reflexe; Reflexe, unwillkürliche, gleichwohl bedachtsame; Reflexe, die aus einer Bedachtsamkeit kommen, einer grundsätzlichen, und in deren Folge hin und wieder ausschwingen, auch ausschwingen wollen, über den bloßen Reflex hinaus, soweit der Atem reicht.«
Vor zwanzig Jahren schrieb DER SPIEGEL nach dem Erscheinen über Am Felsfenster morgens: »Überraschend bleibt am Ende, wie frisch sich diese Notizen aus der Zeit vor der Wende von 1989/1990 lesen. Offenbar erweist sich in Zeiten des Umbruchs und einer ungewissen Zukunft gerade die Skizze als das Stabile, das Tragende.« – Eine Einschätzung, aktueller denn je.

Bibliografische Angaben

Personen für Am Felsfenster morgens

Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Die Familie mütterlicherseits gehört zur slowenischen Minderheit in Österreich; der Vater, ein Deutscher, war in Folge des Zweiten Weltkriegs nach Kärnten gekommen. Zwischen 1954 und 1959 besucht Handke das Gymnasium in Tanzenberg (Kärnten) und das dazugehörige Internat. Nach dem Abitur im Jahr 1961 studiert er in Graz Jura. Im März 1966, Peter Handke hat sein Studium vor der letzten und abschließenden Prüfung abgebrochen, erscheint sein erster Roman Die Hornissen. Im selben Jahr 1966 erfolgt die Inszenierung seines inzwischen legendären Theaterstücks Publikumsbeschimpfung in Frankfurt am Main in der Regie von Claus...

Peter Handke wird am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren. Die Familie mütterlicherseits gehört zur slowenischen...


STIMMEN

»... ein Gedankenfluss, dem der Leser zuschauen kann.«
Franz Schuh, DIE ZEIT
»Peter Handkes funkelnde Journalaufzeichnungen der Jahre 1982–1987 bereichern in höchster Eigenständigkeit die Diskussionen um eine ästhetische Lebensform.«
Simon Scharf, literaturkritik.de
»Kaum einer nutzt das Genre des Journals so konsequent, abwechslungsreich und intelligent wie Peter Handke.«
Karl Wagner, Falter
»... ein Gedankenfluss, dem der Leser zuschauen kann.«
Franz Schuh, DIE ZEIT
»Peter Handkes funkelnde Journalaufzeichnungen der Jahre 1982–1987 bereichern in höchster Eigenständigkeit die Diskussionen um eine ästhetische Lebensform.«
Simon Scharf, literaturkritik.de
»Kaum einer nutzt das Genre des Journals so konsequent, abwechslungsreich und intelligent wie Peter Handke.«
Karl Wagner, Falter
»Sätze, wie diese lassen meine Haut vor Aufregung prickeln: ›Der frisch gespitzte Bleistift wiederholte gerade im Haus den Geruch des Osterfeuers.‹ Danke!«
Malenka Radi

ENTDECKEN

Empfehlung
Sie sind auf der Suche nach Leseinspiration? Wir empfehlen Ihnen Werke, die in keinem Bücherregal fehlen sollten.

Das könnte Ihnen auch gefallen

Publikumsbeschimpfung und andere Sprechstücke

8,00 €

Die Angst des Tormanns beim Elfmeter

7,00 €

Der kurze Brief zum langen Abschied

9,00 €

Wunschloses Unglück

8,00 €

Die Ballade des letzten Gastes

24,00 €

Allein

Der Preis unserer Freiheit

18,00 €

Alle Wege offen

20,00 €

Die Antwort bist du selbst

14,00 €

Eigensinn macht Spaß

9,00 €

Liebe Fanatiker

10,00 €

Wer lieben kann, ist glücklich

10,00 €

Die Tafeln zur Farbenlehre und deren Erklärungen

15,00 €

Denkbilder

9,00 €

Die letzte Lektion

10,00 €

Kurgast

8,00 €

Warum Dante?

14,00 €

Ins Innere hinaus

22,00 €

Tage des Lesens

14,00 €

A Room of One's Own

15,00 €
8,00 €
7,00 €
9,00 €
8,00 €