Anerkennung

Eine europäische Ideengeschichte
Anerkennung
Eine europäische Ideengeschichte

In seinem neuen Buch rekonstruiert Axel Honneth die Idee der Anerkennung in der Vielfalt der Bedeutungen, die sie seit Beginn der Moderne in Europa angenommen hat. Mit Blick auf drei wirkmächtige europäische Denktraditionen – die französische, die britische und die deutsche – zeichnet er nach, wie sie aufgrund unterschiedlicher politisch-sozialer Herausforderungen jeweils ganz verschiedene philosophische Interpretationen und gesellschaftspolitische Ausprägungen erfahren...

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In seinem neuen Buch rekonstruiert Axel Honneth die Idee der Anerkennung in der Vielfalt der Bedeutungen, die sie seit Beginn der Moderne in Europa angenommen hat. Mit Blick auf drei wirkmächtige europäische Denktraditionen – die französische, die britische und die deutsche – zeichnet er nach, wie sie aufgrund unterschiedlicher politisch-sozialer Herausforderungen jeweils ganz verschiedene philosophische Interpretationen und gesellschaftspolitische Ausprägungen erfahren hat.

Während in Frankreich mit reconnaissance die Gefahr des individuellen Selbstverlustes assoziiert wird, gilt der Prozess der recognition in Großbritannien als Bedingung der normativen Selbstkontrolle; und hierzulande meint Anerkennung auch die Vollzugsform allen wahren Respekts unter Menschen. Erstaunlich ist, dass keine dieser drei Bedeutungen, deren Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen, in der Gegenwart an Einfluss verloren hat. Ob sie sich heute eher ergänzen oder gegenseitig im Weg stehen, zeigt diese Studie, die auch einen Beitrag zur Klärung unseres aktuellen politisch-kulturellen Selbstverständnisses leistet.

Sachbuch-Bestenliste
Bibliografische Angaben

Personen fĂĽr Anerkennung

Axel Honneth, geboren 1949, ist Jack C. Weinstein Professor of the Humanities an der Columbia University in New York. 2015 wurde er mit dem Ernst-Bloch-Preis, 2016 für Die Idee des Sozialismus mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. 2021 hielt er in Berlin seine vielbeachteten Benjamin-Lectures zum Thema des Buches Der arbeitende Souverän.
Axel Honneth, geboren 1949, ist Jack C. Weinstein Professor of the Humanities an der Columbia University in New York. 2015 wurde er mit dem...

STIMMEN

»Dem rhetorischen Charakter des Bands ... verdankt sich, dass das flüssig geschriebene Werk auch für Nichtphilosophen gewinnbringend zu lesen ist.«
Ingo Arend, taz. die tageszeitung
»Axel Honneths philosophische Grabungen folgen einer guten Idee. Zudem sind sie gelehrt und lehrreich.«
Jörg Später, Süddeutsche Zeitung
»Was Honneth in elegantem Bogen gelingt, ist das ideengeschichtliche Kunststück, die nationalen Aspekte [des Anerkennungsbegriffs] klar zu identifizieren, um dann zur behutsamen Verbindung der drei Denktraditionen zu gelangen.«
Eckart Goebel, DIE WELT
»Dem rhetorischen Charakter des Bands ... verdankt sich, dass das flüssig geschriebene Werk auch für Nichtphilosophen gewinnbringend zu lesen ist.«
Ingo Arend, taz. die tageszeitung
»Axel Honneths philosophische Grabungen folgen einer guten Idee. Zudem sind sie gelehrt und lehrreich.«
Jörg Später, Süddeutsche Zeitung
»Was Honneth in elegantem Bogen gelingt, ist das ideengeschichtliche Kunststück, die nationalen Aspekte [des Anerkennungsbegriffs] klar zu identifizieren, um dann zur behutsamen Verbindung der drei Denktraditionen zu gelangen.«
Eckart Goebel, DIE WELT
»Honneth schreibt in einem flotten akademischen Stil ... so müssen wissenschaftliche Bücher sein!«
Wolfgang Hellmich, Neue ZĂĽrcher Zeitung
»Einen wichtigen Beitrag zur Klärung unseres politisch-kulturellen Selbstverständnisses leistet das neue Buch Anerkennung des Philosophen Axel Honneth.«
Thorsten Jantschek, Deutschlandfunk Kultur

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