Deutschland für eine Saison

Die wahre Geschichte des Wilbert Olinde jr.
Deutschland für eine Saison
Die wahre Geschichte des Wilbert Olinde jr.

Nur ein »Ausländer« pro Mannschaft: Das ist 1977 die Obergrenze in der deutschen Basketball-Bundesliga. Der Ausländer in Göttingen heißt Wilbert Olinde und ist gerade aus Los Angeles gekommen. Die Deutschen wundern sich über ihn. Er wundert sich über die Deutschen. Nur ein Jahr will er bleiben. Doch dann kommt alles anders.

Deutschland für eine Saison erzählt von deutscher und amerikanischer Zeitgeschichte. Es führt in den Alltag Roth-Händle rauchender...

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Nur ein »Ausländer« pro Mannschaft: Das ist 1977 die Obergrenze in der deutschen Basketball-Bundesliga. Der Ausländer in Göttingen heißt Wilbert Olinde und ist gerade aus Los Angeles gekommen. Die Deutschen wundern sich über ihn. Er wundert sich über die Deutschen. Nur ein Jahr will er bleiben. Doch dann kommt alles anders.

Deutschland für eine Saison erzählt von deutscher und amerikanischer Zeitgeschichte. Es führt in den Alltag Roth-Händle rauchender Basketballprofis, sektbeschwipster Damenmannschaften und im Kraftwerk-Sound singender Fans. Und es erkundet präzise den Rassismus auf beiden Seiten des Atlantiks. Vor diesem Panorama entsteht das Porträt des Wilbert Olinde: eines nachdenklichen amerikanischen Sportlers, aus dem ein deutscher Inspirationscoach, Vater und Nachbar wird.

Christoph Ribbat nimmt den Leser mit in die Sonne Südkaliforniens, in bundesrepublikanische Sporthallen und in die von Gewalt geprägte Geschichte Louisianas. Er berichtet von einer ganz besonderen Familie: von Krisen und Neuanfängen, von Diskriminierung und von Courage. Wilbert Olinde, so zeigt dieses Buch, ist ein Held der Migrationsgesellschaft.

Bibliografische Angaben

Personen für Deutschland für eine Saison

Christoph Ribbat lehrt am Institut für Anglistik/Amerikanistik der Universität Paderborn. Sein Buch Im Restaurant stand auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse und wurde in vierzehn Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien bei Suhrkamp Die Atemlehrerin: Wie Carola Spitz aus Berlin floh und die Achtsamkeit nach New York mitnahm.

Christoph Ribbat lehrt am Institut für Anglistik/Amerikanistik der Universität Paderborn. Sein Buch Im Restaurant stand auf der...


STIMMEN

»Die Art, wie Christoph Ribbat diese transatlantische Story erzählt, ist so außergewöhnlich wie das Schicksal ihres Protagonisten: Weil der Autor, der im Hauptberuf Anglistikprofessor ist, virtuos Biografie und zeitgeschichtliches Panorama miteinander verschränkt.«
Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel
»Es ist diese Verknüpfung von Sport und Zeitgeschichte, die Deutschland für eine Saison zu einem großen Wurf macht. Was Ribbat aus der Biografie des erfolgreichen, aber außerhalb von Göttingen nicht gerade weltberühmten Sportlers Wilbert Olinde herauskitzelt, ist schlicht phänomenal.«
Moritz Behrendt, Süddeutsche Zeitung
»Aufgeschrieben hat das Leben [von Olinde] der Paderborner Anglistik-Professor Christoph Ribbat, und zwar nicht als Biografie, nicht als Roman, sondern eher als eine Art historischer Rekonstruktion, die den Leser fast schon riechen, schmecken, fühlen lässt.«
Martin Eimermacher, DIE ZEIT
»Die Art, wie Christoph Ribbat diese transatlantische Story erzählt, ist so außergewöhnlich wie das Schicksal ihres Protagonisten: Weil der Autor, der im Hauptberuf Anglistikprofessor ist, virtuos Biografie und zeitgeschichtliches Panorama miteinander verschränkt.«
Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel
»Es ist diese Verknüpfung von Sport und Zeitgeschichte, die Deutschland für eine Saison zu einem großen Wurf macht. Was Ribbat aus der Biografie des erfolgreichen, aber außerhalb von Göttingen nicht gerade weltberühmten Sportlers Wilbert Olinde herauskitzelt, ist schlicht phänomenal.«
Moritz Behrendt, Süddeutsche Zeitung
»Aufgeschrieben hat das Leben [von Olinde] der Paderborner Anglistik-Professor Christoph Ribbat, und zwar nicht als Biografie, nicht als Roman, sondern eher als eine Art historischer Rekonstruktion, die den Leser fast schon riechen, schmecken, fühlen lässt.«
Martin Eimermacher, DIE ZEIT
» ... weil Ribbat sich dezidiert den voyeuristischen Blick versagt, ist ihm ein so scharfsinniger, mehrfach gespiegelter Blick auf Deutschland gelungen.«
Christoph Schröder, Deutschlandfunk
»Ribbat schreibt die Lebensgeschichte, zu der auch die Erfahrungen der Vorfahren Olindes als Schwarze in den Südstaaten der USA gehören, derart eindrucksvoll, dass beim Lesen der Eindruck aufkommt, man sei in einem Roman gelandet.«
Andreas Rüttenauer, taz. die tageszeitung

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Christoph Ribbat und Wilbert Olinde Jr. sprechen auf dem Suhrkamp Insel Sommerfest 2017 über Deutschland für eine Saison. Das Gespräch...

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