Die Rechtsabweichler von Jiabiangou

Berichte aus einem Umerziehungslager
Aus dem Chinesischen von Katrin Buchta
Die Rechtsabweichler von Jiabiangou
Berichte aus einem Umerziehungslager
Aus dem Chinesischen von Katrin Buchta
China Ende der fünfziger Jahre: Maos »Großer Sprung nach vorn« endet in der größten Hungerkatastrophe der Geschichte. Überall im Land werden die alten Eliten massenhaft als »Rechtsabweichler« in Umerziehungslagern interniert, so auch in dem abgelegenen Ort Jiabiangou. Bis in die neunziger Jahre blieb das Massensterben, das sich dort abspielte, politisches Tabu. Dann begann Yang Xianhui, nach Überlebenden zu fahnden und ihnen in feinfühligen Protokollen Stimme und Gesicht zu geben. Das Buch, das...
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China Ende der fünfziger Jahre: Maos »Großer Sprung nach vorn« endet in der größten Hungerkatastrophe der Geschichte. Überall im Land werden die alten Eliten massenhaft als »Rechtsabweichler« in Umerziehungslagern interniert, so auch in dem abgelegenen Ort Jiabiangou. Bis in die neunziger Jahre blieb das Massensterben, das sich dort abspielte, politisches Tabu. Dann begann Yang Xianhui, nach Überlebenden zu fahnden und ihnen in feinfühligen Protokollen Stimme und Gesicht zu geben. Das Buch, das dabei entstand, ist eine kleine Sensation: Erstmals sprechen die Opfer selbst, berichten über die alltäglichen verlorenen und gewonnenen Kämpfe um ihre Menschlichkeit.
Bibliografische Angaben

Personen für Die Rechtsabweichler von Jiabiangou

Übersetzerin
Übersetzerin
Vorwort
Vorwort

STIMMEN

»Die Reportagen Yang Xianhuis zählen zu den eindrucksvollsten Beispielen der chinesischen Gegenwartsliteratur.«
Helwig Schmidt-Glintzer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ein bewegendes Buch. Yang Xianhui hat keine systematische Analyse der chinesischen Straflager geschrieben. Und doch stellt Yangs Buch in China eine kleine Sensation dar, vor allem wegen seiner detaillierten Beschreibungen des Hungers. Denn er setzt mit seinen Erzählungen den Opfern der politischen Willkür ein literarisches Denkmal, schildert er doch einzelne Menschen und ihr Schicksal.«
Silke Ballweg, Deutschlandfunk
»Yang Xianhui vermag es, sein Buch zu mehr als einem Dokument des Schreckens zu machen, zu einem, das auch bezeugt, zu welcher Größe und Würde der Mensch gerade unter den Bedingungen größter Erniedrigung fähig ist. So erschütternd die Lektüre dieses Buches ist: am Schluss bedauert man, dass nur sieben von insgesamt 19 Texten übersetzt wurden.«
Bernd Wagner, Deutschlandfunk Kultur
»Die Reportagen Yang Xianhuis zählen zu den eindrucksvollsten Beispielen der chinesischen Gegenwartsliteratur.«
Helwig Schmidt-Glintzer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ein bewegendes Buch. Yang Xianhui hat keine systematische Analyse der chinesischen Straflager geschrieben. Und doch stellt Yangs Buch in China eine kleine Sensation dar, vor allem wegen seiner detaillierten Beschreibungen des Hungers. Denn er setzt mit seinen Erzählungen den Opfern der politischen Willkür ein literarisches Denkmal, schildert er doch einzelne Menschen und ihr Schicksal.«
Silke Ballweg, Deutschlandfunk
»Yang Xianhui vermag es, sein Buch zu mehr als einem Dokument des Schreckens zu machen, zu einem, das auch bezeugt, zu welcher Größe und Würde der Mensch gerade unter den Bedingungen größter Erniedrigung fähig ist. So erschütternd die Lektüre dieses Buches ist: am Schluss bedauert man, dass nur sieben von insgesamt 19 Texten übersetzt wurden.«
Bernd Wagner, Deutschlandfunk Kultur
»Die Übersetzung von Yangs protokollarischen Verzeichnungen des Lagerelends gehört zu den finsteren Höhepunkten einer Literatur, die durch Solschenyzin berühmt wurde. Yangs Erzählungen sind ingeniös. Dieser Mann, der sich viele Jahre nach Schließung der Schandlager hartnäckig an die Fersen der Überelbenden heftete, um ihnen die Geheimnisse über die finsteren Auswüchse der Unmenschlichkeit zu erntreißen, erinnert an Brecht.«
Ronald Pohl, Der Standard

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Unsere Lektüreempfehlungen aus und über Asien geben Einblick in die Geschichte, Traditionen und Kulturen der Länder des weitläufigen Kontinents.
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China ist ein mächtiger Faktor in der globalisierten Welt geworden. Doch nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung, seine reiche literarische, kulturelle und religiöse Tradition fasziniert.

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