Erkenntnis des Erkannten

Zur Hermeneutik des 19. und 20. Jahrhunderts
Erkenntnis des Erkannten
Zur Hermeneutik des 19. und 20. Jahrhunderts

Die Themen dieser Studien zur Hermeneutik reichen von Hegels Kritik an Friedrich Schlegel bis zu Gadamers Auseinandersetzung mit der »traditionellen« Hermeneutik. Systematische Fragestellungen stehen auch dort im Vordergrund, wo scheinbar rein historische Bezüge untersucht werden. So geht es in der Frage des Umgangs der Interpreten Haym und Dilthey mit der Frühromantik um die Möglichkeit eines historischen Wiederverständnisses, was sich in anderem Zusammenhang als die Aufgabe der...

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Die Themen dieser Studien zur Hermeneutik reichen von Hegels Kritik an Friedrich Schlegel bis zu Gadamers Auseinandersetzung mit der »traditionellen« Hermeneutik. Systematische Fragestellungen stehen auch dort im Vordergrund, wo scheinbar rein historische Bezüge untersucht werden. So geht es in der Frage des Umgangs der Interpreten Haym und Dilthey mit der Frühromantik um die Möglichkeit eines historischen Wiederverständnisses, was sich in anderem Zusammenhang als die Aufgabe der philosophiegeschichtlichen Rekonstruktion von Artikulationsrahmen erweist. August Boeckhs Formel für die Arbeit der Philologie: »Erkenntnis des Erkannten« ist Leitthema in dem Sinn, daß diese Studien letztlich auf eine hermeneutische Theorie der Verständigung über Verstandenes abzielen, wie sie im Schlußteil skizziert wird. Historischer Bezugspunkt für alle Aufsätze ist Dilthey, dessen Verstehenstheorie nicht systematisch abgehandelt, sondern in vielfältigen Bezügen reflektiert wird.

Zwischen Begriffs- und Philosophiegeschichte. Zur Rolle von Artikulationsdruck und Artikulationsrahmen. Unverständnis und Wiederverständnis im Umgang mit der Frühromantik. »Der Rhythmus des Lebens selbst«. Hegel und Hölderlin in der Sicht des späten Dilthey. »Erkenntnis des Erkannten«. August Boeckhs Grundformel der hermeneutischen Wissenschaften. Traditionelle und philosophische Hermeneutik. Bemerkungen zu einer problematischen Unterscheidung. Die Bedeutung Diltheys für die Konzeption von »Sein und Zeit«. Zum Umfeld von Heideggers Kasseler Vorträgen (1925). Der Logos des »getreuen Ausdrucks«. Georg Mischs Kritik der »Logik-Ontologie« von Husserl und Heidegger. Hermeneutische Logik im Umfeld der Phänomenologie: Georg Misch, Hans Lipps, Gustav S^pet. Diesseits der Pragmatik. Semiotische und hermeneutische Aspekte der Reflexivität des Lebens
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