In diesem Klassiker der Wissenssoziologie untersucht Mannheim Struktur, Genealogie und Entwicklung des konservativen Denkstils. Ziel der Arbeit ist der Nachweis der Tatsache, daß sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine von bestimmten sozialen Schichten getragene einheitliche Denkrichtung herausbildete, die Mannheim »Altkonservatismus« nennt. Entstanden ist eine Studie, die soziale Ursachen komplexer geistiger Strukturen ohne Reduktionismus der Ideen oder soziologisch...
In diesem Klassiker der Wissenssoziologie untersucht Mannheim Struktur, Genealogie und Entwicklung des konservativen Denkstils. Ziel der Arbeit ist der Nachweis der Tatsache, daß sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine von bestimmten sozialen Schichten getragene einheitliche Denkrichtung herausbildete, die Mannheim »Altkonservatismus« nennt. Entstanden ist eine Studie, die soziale Ursachen komplexer geistiger Strukturen ohne Reduktionismus der Ideen oder soziologisch undifferenzierte Zurechnungen aufzeigen kann.
Karl Mannheim (1893-1947) studierte und lehrte in Budapest Philosophie, Germanistik und Romanistik. Nach der Niederschlagung der Ungarischen Räterepublik emigrierte er über Wien nach Deutschland, wo er in Heidelberg bei Alfred Weber habilitierte. 1930 erhielt er einen Ruf an die Universität Frankfurt, mußte aber 1933 nach England emigrieren. Dort wurde er Mitglied der University of London und der London School of Economics.
Karl Mannheim (1893-1947) war Philosoph und Soziologe, der u. a. in Heidelberg, Frankfurt am Main und London lehrte. Er gilt als einer der Begründer der Wissenssoziologie.
Karl Mannheim (1893-1947) war Philosoph und Soziologe, der u. a. in Heidelberg, Frankfurt am Main und London lehrte. Er gilt als einer der...