Soziologie der Entnetzung

Soziologie der Entnetzung

Netzwerke durchdringen heute nahezu jeden gesellschaftlichen Bereich, und lange Zeit galt: je vernetzter, desto besser! Diese Vernetzungseuphorie ist aber inzwischen ein Stück weit verflogen. Die ständige Erreichbarkeit fordert ihren Preis, Open-Office-Architekturen geraten zunehmend in die Kritik und neue Sicherheitsrisiken sorgen für Unruhe. Ausgehend von solchen Krisendiagnosen, denkt Urs Stäheli in diesem Buch auf dreifache Weise über die Grenzen der Vernetzung nach – als Kritik an...

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Netzwerke durchdringen heute nahezu jeden gesellschaftlichen Bereich, und lange Zeit galt: je vernetzter, desto besser! Diese Vernetzungseuphorie ist aber inzwischen ein Stück weit verflogen. Die ständige Erreichbarkeit fordert ihren Preis, Open-Office-Architekturen geraten zunehmend in die Kritik und neue Sicherheitsrisiken sorgen für Unruhe. Ausgehend von solchen Krisendiagnosen, denkt Urs Stäheli in diesem Buch auf dreifache Weise über die Grenzen der Vernetzung nach – als Kritik an relationalen Sozialtheorien, als kultursoziologische Analyse von Figuren der Entnetzung und als genealogisch angelegte Untersuchung von Praktiken der Entnetzung in verschiedenen Feldern.

Bibliografische Angaben

Personen für Soziologie der Entnetzung

Urs Stäheli ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Hamburg. Im Suhrkamp Verlag erschienen: Spektakuläre Spekulation. Das Populäre der Ökonomie (stw 1810) und Soziologie der Nachahmung und des Begehrens. Materialien zu Gabriel Tarde (stw 1882, hg. zus. mit Christian Borch).

Urs Stäheli ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Hamburg. Im Suhrkamp Verlag erschienen: Spektakuläre Spekulation. Das...


STIMMEN

»Einfache Vernetzungskritik ist freilich Stähelis Sache nicht. Sein Buch tritt einen Schritt zurück und geht mit äußerster analytischer Sorgfalt und großer Gründlichkeit vor.«
Andreas Reckwitz, Süddeutsche Zeitung
»Als schrittweise vorgehende Suche nach kulturellen Reserven erzählt diese Soziologie der Entnetzung vielleicht mehr über digitale Lebenswelten, als uns lieb sein kann. Sie ist, ganz ohne plakativen Bezug zur Corona-Pandemie, fraglos aktuell.«
Sebastian Giessmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Urs Stäheli hat (erneut) ein fulminantes Buch geschrieben, das eindrucksvoll demonstriert, wozu soziologische Theorie in der Lage ist.«
Henning Laux, Soziologische Revue
»Einfache Vernetzungskritik ist freilich Stähelis Sache nicht. Sein Buch tritt einen Schritt zurück und geht mit äußerster analytischer Sorgfalt und großer Gründlichkeit vor.«
Andreas Reckwitz, Süddeutsche Zeitung
»Als schrittweise vorgehende Suche nach kulturellen Reserven erzählt diese Soziologie der Entnetzung vielleicht mehr über digitale Lebenswelten, als uns lieb sein kann. Sie ist, ganz ohne plakativen Bezug zur Corona-Pandemie, fraglos aktuell.«
Sebastian Giessmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Urs Stäheli hat (erneut) ein fulminantes Buch geschrieben, das eindrucksvoll demonstriert, wozu soziologische Theorie in der Lage ist.«
Henning Laux, Soziologische Revue
»Wer sich auf die Lektüre einlässt, wird mehrfach belohnt. Stäheli ist es gelungen, den anspruchsvollen Bogen zwischen Zeitdiagnose, soziologischer Theoriebildung und Anwendung zu schlagen und gängige Netzwerkansätze gegen den Strich zu bürsten.«
Swaran Sandhu, Neue Politische Literatur

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