Stich-Worte

Ausgesucht von Uwe Johnson
Stich-Worte
Ausgesucht von Uwe Johnson

Stich-Worte aus dem Werk von Max Frisch versammelt dieser Band, der 1975 als Jubiläumsbuch zum 25jährigen Bestehen des Suhrkamp Verlags erschien und damals nur während einer einzigen Woche erhältlich war. Was Uwe Johnson mit dieser Sammlung vorhatte, ist aus seinem Vorwort zu erfahren: Es ging ihm vor allem darum, »aus Stichworten eine Biographie von Max Frisch herzustellen, nicht mit den üblichen Lebensdaten, sondern mit solchen, die verwirklicht wurden im Umgang mit der heimatlichen wie...

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Stich-Worte aus dem Werk von Max Frisch versammelt dieser Band, der 1975 als Jubiläumsbuch zum 25jährigen Bestehen des Suhrkamp Verlags erschien und damals nur während einer einzigen Woche erhältlich war. Was Uwe Johnson mit dieser Sammlung vorhatte, ist aus seinem Vorwort zu erfahren: Es ging ihm vor allem darum, »aus Stichworten eine Biographie von Max Frisch herzustellen, nicht mit den üblichen Lebensdaten, sondern mit solchen, die verwirklicht wurden im Umgang mit der heimatlichen wie der deutschen Sprache, in Versuchen mit Liebe, in Verletzungen durch die Liebe, in der Ausübung von Berufen, im Nachdenken über die eigene Nation und in Bitten an sie, in Besuchen bei den Deutschen, Leben und Reisen in anderen Ländern, im Suchen nach einer eigenen Wirklichkeit, im unablässigen Suchen nach einer Manier, mit der die Menschen miteinander auskommen können«.

»Uwe Johnson gelingt es«, schreibt Die Zeit, »etwas von der geistigen Unruhe dieses Schriftstellers lebendig zu erhalten, der in Montauk die Einsicht formulierte: ›Leben ist langweilig, ich mache Erfahrungen nur noch, wenn ich schreibe.‹«

Bibliografische Angaben

Personen für Stich-Worte

Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane Homo faber (1957) und Mein Name sei Gantenbein (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich.
Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman...
Herausgeber, Vorwort

Uwe Johnson wurde am 20. Juli 1934 in Kammin (Pommern), dem heutigen Kamien Pomorski, geboren und starb am 22. oder 23. Februar 1984 in Sheerness-on-Sea. 1945 floh er mit seiner Mutter und seiner Schwester zunächst nach Recknitz, dann nach Güstrow in Mecklenburg. Sein Vater wurde von der Roten Armee interniert und 1948 für tot erklärt. 1953 schrieb er sich an der Universität Leipzig als Germanistikstudent ein und legte sein Diplom über Ernst Barlachs Der gestohlene Mond ab. Bereits während des Studiums begann er mit der Niederschrift des Romans Ingrid Babendererde. Reifeprüfung 1953. Er bot ihn 1956 verschiedenen Verlagen der DDR an, die eine Publikation ablehnten. 1957 lehnte auch Peter Suhrkamp die Veröffentlichung ab. Der Roman wurde erst nach dem Tode von...

Herausgeber, Vorwort

Uwe Johnson wurde am 20. Juli 1934 in Kammin (Pommern), dem heutigen Kamien Pomorski, geboren und starb am 22. oder 23. Februar 1984 in...


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Im Porträt
Er gilt als der meistgelesene Schriftsteller der Schweiz: Erfahren Sie mehr über Max Frisch.
Thema
Das Leben schreibt die besten Geschichten: Hier finden Sie Biographien, Autobiographien und Erinnerungen aus unserem Verlag.
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Hier können Sie die Interviews hören, die Uwe Johnson 1963/64 als Materialsammlung für ein Buch zum Thema Fluchthilfe mit Detlef Girrmann und Dieter Thieme führte.

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