Teresa von Ávila

Die Biographie
Teresa von Ávila
Die Biographie

»Eine große, eine einmalige und doch so menschliche und anziehende Persönlichkeit«, nannte Papst Paul VI. sie, als er ihr erst 1970 als erster Frau den Titel »Lehrerin der Kirche« zuerkannte: Teresa von Avila.

Zu Lebzeiten geriet sie ins Visier der Inquisition, weil sie entgegen der Tradition einen persönlichen Umgang mit Gott pflegte; sie redete mit ihm wie mit einem Freund. Das machte sie nicht nur bei den Glaubenswächtern verdächtig, sie verstieß damit auch gegen die damals...

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»Eine große, eine einmalige und doch so menschliche und anziehende Persönlichkeit«, nannte Papst Paul VI. sie, als er ihr erst 1970 als erster Frau den Titel »Lehrerin der Kirche« zuerkannte: Teresa von Avila.

Zu Lebzeiten geriet sie ins Visier der Inquisition, weil sie entgegen der Tradition einen persönlichen Umgang mit Gott pflegte; sie redete mit ihm wie mit einem Freund. Das machte sie nicht nur bei den Glaubenswächtern verdächtig, sie verstieß damit auch gegen die damals herrschende Auffassung von der geistigen und spirituellen Minderwertigkeit der Frau. Obwohl geistliche Schriften in der Volkssprache verboten waren, verfasste Teresa ihre Lebensgeschichte und beschrieb in mehreren Büchern ihre inneren Erfahrungen. Diese Texte zählen heute zur Weltliteratur, und die darin geschilderten seelischen Erlebnisse nehmen viele Erkenntnisse der modernen Psychologie voraus.

Doch Teresa von Avila war nicht nur die größte Mystikerin des Christentums, sondern vor allem auch eine bodenständige Frau mit großer Tatkraft. Sie unternahm Reisen in ganz Spanien und gründete zahlreiche Klöster, die nicht nur Orte des Gebetes und der Einkehr waren, sondern auch Schutzräume, in denen Frauen in einer von Männern dominierten Gesellschaft nach ihren eigenen Vorstellungen leben konnten. Ihre Mitschwestern rief sie dazu auf, sich keine Angst einjagen zu lassen. Sie sollten zeigen, »was in ihnen steckt«, damit sie »die Männer in Erstaunen versetzen«.

Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur 2017
Bibliografische Angaben

Personen für Teresa von Ávila

Alois Prinz, 1958 geboren, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in München und lebt heute mit seiner Familie in Kirchheim bei München. Er veröffentlichte Biografien über Hermann Hesse, Ulrike Meinhof, Franz Kafka, Dietrich Bonhoeffer und andere. 2012 erschien sein Buch Hannah Arendt oder Die Liebe zur Welt, das sich über 130.000 Mal verkaufte.
Alois Prinz, 1958 geboren, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in München und lebt heute mit seiner Familie in Kirchheim bei...

STIMMEN

»Alois Prinz hat ein Buch für ältere Jugendliche und Erwachsene geschrieben, die sich, vielleicht auch gemeinsam auf die Reise zu einer Frau begeben möchten, die vor 500 Jahren mit so ziemlich allen Konventionen brach, um zum Ziel und zum Sinn ihres Lebens vorzustoßen.«
Matthias Drobinski, Süddeutsche Zeitung
»Alois Prinz legt uns eine sehr anschauliche und sorgsam recherchierte Biografie vor, in der wir in diese ungemein spannende Zeit mit ihren vielfältigen Problemen geführt werden. Teresa wird vom Autor nicht als Denkmalsfigur vorgeführt, sie erscheint in ihrer ganzen Menschlichkeit...«
Otto Betz, Christ in der Gegenwart
» ... eine aufregende Reise in eine ferne Vergangenheit ... ein gelungener Einstieg in Teresas eigenes Schaffen.«
Rainer Holbe, Die Warte – Luxemburger Wort
»Alois Prinz hat ein Buch für ältere Jugendliche und Erwachsene geschrieben, die sich, vielleicht auch gemeinsam auf die Reise zu einer Frau begeben möchten, die vor 500 Jahren mit so ziemlich allen Konventionen brach, um zum Ziel und zum Sinn ihres Lebens vorzustoßen.«
Matthias Drobinski, Süddeutsche Zeitung
»Alois Prinz legt uns eine sehr anschauliche und sorgsam recherchierte Biografie vor, in der wir in diese ungemein spannende Zeit mit ihren vielfältigen Problemen geführt werden. Teresa wird vom Autor nicht als Denkmalsfigur vorgeführt, sie erscheint in ihrer ganzen Menschlichkeit...«
Otto Betz, Christ in der Gegenwart
» ... eine aufregende Reise in eine ferne Vergangenheit ... ein gelungener Einstieg in Teresas eigenes Schaffen.«
Rainer Holbe, Die Warte – Luxemburger Wort
»Gründliche, historisch orientierte Biographie einer lebensklugen und pragmatischen Frau, die den christlichen Glauben für gänzlich wertlos hielt, wenn er nicht zu Taten führt.«
Wolfgang Moser, biblio.at
»Eine sorgsam recherchierte und über weite Teile spannende Biographie.«
alle welt (März/April 2015)

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