Tomboy

Roman
Tomboy
Roman

Ein Mädchen, das sich – entgegen gängiger Rollenklischees – wie ein Junge benimmt, wird im Amerikanischen »Tomboy« genannt. Aber ist ein Tom nicht auch immer schon ein Boy und der Begriff damit verräterisch tautologisch? Warum wird dieser doppelt männliche Ausdruck ausschließlich für Mädchen verwendet? Und warum kann ein Mann nicht lesbisch sein? Thomas Meineckes Roman ist ein bizarres Kabinett der gender troubles. Es treten auf: Studentinnen und Studenten in Heidelberg. Die...

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Ein Mädchen, das sich – entgegen gängiger Rollenklischees – wie ein Junge benimmt, wird im Amerikanischen »Tomboy« genannt. Aber ist ein Tom nicht auch immer schon ein Boy und der Begriff damit verräterisch tautologisch? Warum wird dieser doppelt männliche Ausdruck ausschließlich für Mädchen verwendet? Und warum kann ein Mann nicht lesbisch sein? Thomas Meineckes Roman ist ein bizarres Kabinett der gender troubles. Es treten auf: Studentinnen und Studenten in Heidelberg. Die Geschlechterverhältnisse geraten ins Tanzen, die Polarität männlich/weiblich wird zum Schmelzen gebracht, als konstruiert entlarvt und in ein produktives Oszillieren überführt.

»Ein außergewöhnliches Programm, für das man so leicht kein literarisches Beispiel wird beibringen können. Thomas Meinecke hat sich entschieden, einen ganz besonderen theoretischen Diskurs, nämlich den feministischen der Gender Studies, nicht nur zum Romanthema, sondern zum Roman selbst zu machen.« Hubert Winkels, Die ZEIT

Bibliografische Angaben

Personen für Tomboy

Thomas Meinecke wurde 1955 in Hamburg geboren, lebte ab 1977 in München und zog 1994 in ein oberbayrisches Dorf. Von 1978 bis 1986 war er Mitherausgeber und Redakteur der Avantgarde-Zeitschrift Mode & Verzweiflung, in den Achtzigerjahren schrieb er Kolumnen für die ZEIT, ab 1986 veröffentlichte er Erzählungen und zahlreiche Romane, zuletzt den Roman Selbst (2016) im Suhrkamp Verlag. Außerdem war er von 2007 bis 2013 Kolumnist für das Berliner Magazin Groove. Sein Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Düsseldorfer Literaturpreis (2003) und dem Karl-Sczuka-Preis für Hörspiel als Radiokunst (2008). Im Wintersemester 2012 hatte er die Poetikdozentur an der Goethe-Universität Frankfurt inne, 2014 war er Writer in Residence an der Queen Mary...

Thomas Meinecke wurde 1955 in Hamburg geboren, lebte ab 1977 in München und zog 1994 in ein oberbayrisches Dorf. Von 1978 bis 1986 war er...


STIMMEN

»Bücher wie Tomboy oder Hellblau erscheinen … wie eine Antwort auf Musils Versuch, die Welt hinter den uferlosen Diskursen wiederzuerlangen.«
Michael Adrian, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Das Buch von Thomas Meinecke, das ich jedem empfehlen kann: Alles, was heute unter Transgender groß diskutiert wird in einem Roman.«
Reiner Girstl
»Bücher wie Tomboy oder Hellblau erscheinen … wie eine Antwort auf Musils Versuch, die Welt hinter den uferlosen Diskursen wiederzuerlangen.«
Michael Adrian, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Das Buch von Thomas Meinecke, das ich jedem empfehlen kann: Alles, was heute unter Transgender groß diskutiert wird in einem Roman.«
Reiner Girstl

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