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Utopie und Moderne

Herausgegeben von Rolf Eickelpasch und Armin Nassehi
Utopie und Moderne
Herausgegeben von Rolf Eickelpasch und Armin Nassehi

Utopien in Form literarischer und sozialphilosophischer Texte entstehen vor dem Hintergrund sozialstruktureller Wandlungsprozesse. Stets sind solche Prozesse von legitimatorischen, kritischen, reflektierenden, sie befördernden, gegen sie angehenden und nicht zuletzt sie verstehbar machenden Diskursen begleitet worden – und stets hatten und haben utopische wie dystopische Thesen und Gegenthesen darin den Part gespielt, die Kontingenz der Welt sinnhaft handhabbar zu machen, ihre Bestimmbarkeit...

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Utopien in Form literarischer und sozialphilosophischer Texte entstehen vor dem Hintergrund sozialstruktureller Wandlungsprozesse. Stets sind solche Prozesse von legitimatorischen, kritischen, reflektierenden, sie befördernden, gegen sie angehenden und nicht zuletzt sie verstehbar machenden Diskursen begleitet worden – und stets hatten und haben utopische wie dystopische Thesen und Gegenthesen darin den Part gespielt, die Kontingenz der Welt sinnhaft handhabbar zu machen, ihre Bestimmbarkeit zu sichern oder zumindest ihr Gegenteil als Horizont aufscheinen zu lassen. Dies gilt ohne Zweifel auch am Ende des 20. Jahrhunderts, an dem die Erosion vermeintlicher moderner Sicherheiten die Fundamente modernen Denkens wenn nicht zum Einsturz, so doch zumindest in eine – für die einen bedenkliche, für die anderen befreiende – Schieflage bringt.

Auch der gegenwärtige sozialphilosophische und gesellschaftstheoretische Diskurs ist Teil dieses »unübersichtlichen« Selbstverständigungsprozesses, in dem sich utopische und anti-utopische Thesen und Gegenthesen vielfach miteinander verschränken.

Ziel der in diesem Buch enthaltenen Beiträge ist es, Chancen und Grenzen, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, Tiefen und Untiefen utopischen Denkens innerhalb der Sozialwissenschaften auszuloten. Sie knüpfen dabei an unterschiedliche moderne Theorieformen an, kommen zu kontroversen Einschätzungen, unterschiedlichen Ergebnissen und konträren Thesen – und befinden sich so mitten im utopisch/anti-utopischen Diskurs der Gegenwart.

Eickelpasch, Rolf: Bodenlose Vernunft. Zum utopischen Gehalt des Konzepts kommunikativer Rationalität bei Habermas. Kneer, Georg: Notwendigkeit der Utopie oder Utopie der Kontingenz?. Ein Beitrag zum Streit zwischen Universalismus und Kontextualismus. Nollmann, Gerd: Dreistrahlige Vernunft?. Zum utopischen Potential des Ästetischen in Habermas' Kommunikationstheorie. Rademacher, Claudia: Vexierbild der Hoffnung. Zur Aporie utopischen Denkens bei Adorno. Schroer, Markus: Ethos des Widerstands. Michel Foucaults postmodere Utopie der Lebenskunst. Richter, Dirk: Zivilgesellschaft- Probleme einer Utopie in der Moderne. Kraemer, Klaus: Indifferenz und Risiko. Zur Krise der historischen Perspektive in modernen Marktgesellschaften. Nassehi, Armin: Keine Zeit für Utopien. Über das Verschwinden utopischer Gestalte aus modernen Zeitsemantiken.
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben

Personen für Utopie und Moderne

Herausgeber
Armin Nassehi, geboren 1960, ist Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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Armin Nassehi, geboren 1960, ist Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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