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Zsófia Bán im Gespräch mit ihrer Lektorin Katharina Raabe

Zsófia Bán spricht mit ihrer Lektorin Katharina Raabe über die Zensur in Ungarn, Frauenfiguren in der Literatur und ihren Aufenthalt in Berlin.
»Zensur entwickelt sich mit der Zeit, sie verändert ihre Form. Im Gegensatz zum Kommunismus, in dem bestehende Texte zensiert, Abschnitte und Sätze tatsächlich herausgekürzt wurden, zeigt sich die Zensur heute vor allem in der Aussetzung von Künstlerförderungen.«

Zsófia Bán war 2015 Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.


Zsófia Bán, 1957 in Rio de Janeiro geboren, aufgewachsen in Brasilien und in Ungarn, lebte immer wieder in den USA. Sie hat in Filmstudios gearbeitet, war Ausstellungskuratorin und lehrt Amerikanistik in Budapest. Die namhafte Kunst- und Literaturkritikerin debütierte 2007 mit Abendschule. Fibel für Erwachsene (dt. 2012); es folgte der Prosaband Als nur die Tiere lebten (2012; dt. 2014). Auf Deutsch erschien zuletzt Weiter atmen (2020). Zsófia Bán war 2015 Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Sie lebt in Budapest. Ihr Werk wird von Terézia Mora übersetzt.

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