»Faust Sonnengesang« von Werner Fritsch im Fernsehen

Nachricht
15.12.2010

Am 6. Januar 2011 strahlt der Bayerische Rundfunk (BR-alpha) um 20.15 Uhr das »Filmgedicht« Faust Sonnengesang von Werner Fritsch aus. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich Fritsch mit der Übersetzung des Goethe''schen Faust-Stoffes in die Gegenwart. Für Faust Sonnengesang handhabte er die Filmkamera wie einen Faust-Keil. Einen ersten Eindruck dieser experimentellen Filmgestaltung ist auf der Internetseite von Werner Fritsch zu finden ».

»Bildlich gesprochen und wörtlich genommen: Faust, der deutsche Mythos schlechthin, gleicht einer in sich geschlossenen Hand. Faust Sonnengesang ist der Versuch, diese Hand zu öffnen: von unserer deutschen Kultur aus Kontakt aufzunehmen zu allen fünf Kontinenten – ohne die Wurzeln zu verleugnen.
(aus: Die Alchemie der Utopie von Werner Fritsch, S. 173)

Im Anschluss an Faust Sonnengesang wiederholt BR-alpha ein alpha-Forum: »Wolfgang Habermeyer im Gespräch mit dem Autor und Regisseur Werner Fritsch«.


Werner Fritsch wurde 1960 in Waldsassen/Oberpfalz geboren und lebt in Hendelmühle und Berlin. 1987 erscheint sein vielbeachteter Roman Cherubim. Zu seinen zahlreichen Stücken gehören Chroma, Hydra Krieg, Bach und Wondreber Totentanz oder auch die Monologe Sense, Jenseits, Nico. Sphinx aus Eis, Das Rad des Glücks oder Magma, die auf der Bühne, für den Rundfunk oder fürs Kino realisiert wurden. Außerdem veröffentlichte er Prosa wie zum Beispiel Steinbruch und Stechapfel und drehte u. a. die Filme Das sind die Gewitter in der Natur, Ich wie ein Vogel, Faust Sonnengesang. Seine Arbeiten wurden u. a. mit dem Robert-Walser-Preis, dem Hörspielpreis der Kriegsblinden, dem...

Werner Fritsch wurde 1960 in Waldsassen/Oberpfalz geboren und lebt in Hendelmühle und Berlin. 1987 erscheint sein vielbeachteter Roman...