Am 6. Januar 2011 strahlt der Bayerische Rundfunk (BR-alpha) um 20.15 Uhr das »Filmgedicht« Faust Sonnengesang von Werner Fritsch aus. Seit mehreren Jahren beschäftigt sich Fritsch mit der Übersetzung des Goethe''schen Faust-Stoffes in die Gegenwart. Für Faust Sonnengesang handhabte er die Filmkamera wie einen Faust-Keil. Einen ersten Eindruck dieser experimentellen Filmgestaltung ist auf der Internetseite von Werner Fritsch zu finden ».
»Bildlich gesprochen und wörtlich genommen: Faust, der deutsche Mythos schlechthin, gleicht einer in sich geschlossenen Hand. Faust Sonnengesang ist der Versuch, diese Hand zu öffnen: von unserer deutschen Kultur aus Kontakt aufzunehmen zu allen fünf Kontinenten – ohne die Wurzeln zu verleugnen.
(aus: Die Alchemie der Utopie von Werner Fritsch, S. 173)
Im Anschluss an Faust Sonnengesang wiederholt BR-alpha ein alpha-Forum: »Wolfgang Habermeyer im Gespräch mit dem Autor und Regisseur Werner Fritsch«.