Der Gert-Jonke-Preis 2013 geht an die Stuttgarter Schriftstellerin Friedrike Roth (geb. 1948) sowie an Händl Klaus (geb. 1969). Das Preisgeld wird in zwei gleichen Teilen zu jeweils 7.500 Euro verliehen. Seit 2012 wird der Gert-Jonke-Preis an Autoren vergeben, »die die ästhetischen Potentiale der Sprache freilegen und weiterentwickeln«, so die Initiatoren des Preises.
Das Land Kärnten und die Landeshauptstadt Klagenfurt zeichnet mit diesem Literaturpreis »Literatur als Sprachkunst« aus. Zur Jury gehörten in diesem Jahr Joachim Lux (Intendant Thalia Theater Hamburg), Peter Kümmel (Feuilletonredakteur ZEIT) und Regisseur Torsten Fischer.
»Friederike Roth, ferne Schwester von Botho Strauss, kluge Urenkelin von Anton Tschechow, ist mitten unter uns und hört, was wir sagen. Bald werden wir uns alle wiedererkennen – in einem neuen Stück von Friederike Roth«, so Peter Kümmel in seiner Laudatio zur Verleihung des Preises am 7. März im Stadttheater Klagenfurt. Roth schreibt derzeit an einem neuen Werk für das Theater.