Der Soziologe und Risikoforscher Prof. Ulrich Beck ist von Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Ethikkommission für sichere Energieversorgung berufen worden. Die Kommission solle einerseits Risiken bewerten und einordnen, andererseits ausloten, wie sich ein Ausstieg aus der Atomenergie »mit Augenmaß« vollziehen lasse, erklärte die Bundeskanzlerin. Das Gremium solle technische und ethische Aspekte der Kernenergie prüfen, einen gesellschaftlichen Konsens zum Atomausstieg vorbereiten und Vorschläge für den Übergang zu einem Zeitalter, das auf erneuerbare Energien umsteigt, erarbeiten. Der Kommission unter der Leitung des früheren Bundesumweltministers Klaus Töpfer und des DFG-Präsidenten Matthias Kleiner gehören 15 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Kirche, Wirtschaft und Gewerkschaft an, unter ihnen – neben Ulrich Beck – etwa Klaus von Dohnanyi und Alois Glück.
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Im Suhrkamp Verlag sind von Ulrich Beck u. a. folgende Titel erschienen: Nachrichten aus der Weltinnenpolitik (2010), Weltrisikogesellschaft - Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit (2007), und Risikogesellschaft - Auf dem Weg in eine andere Moderne (1986)