Ulla Unseld-Berkéwicz erhält die Moses Mendelssohn-Medaille 2016

Nachricht
31.08.2016

Für ihr Wirken als Schriftstellerin und Verlegerin erhält Ulla Unseld-Berkéwicz die Moses Mendelssohn-Medaille 2016. Die Medaille, benannt nach dem jüdischen Aufklärungsphilosophen, wird am 6. September in der Berliner Staatsbibliothek der Stiftung Preußischer Kulturbesitz überreicht. Die Laudatio wird die Münchener Literaturwissenschaftlerin und Publizistin Frau Dr. Rachel Salamander halten. Empfänger der Medaille, die von der Moses Mendelssohn Stiftung in Kooperation mit dem Potsdamer Moses Mendelssohn Zentrum und der Halberstädter Moses Mendelssohn Akademie verliehen wird, waren u. a. Ignatz Bubis (1994), Kurt Biedenkopf (1998), Arno Lustiger (1999), Hans Keilson (2007), Daniel Barenboim (2009), Berthold Beitz (2010), Friede Springer (2012), Avi Primor (2013) und Hubert Burda (2015).


Ulla Berkéwicz wurde in Gießen geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik in Frankfurt, an der sie auch ihre Schauspiel- und Gesangsausbildung absolvierte. Ab 1971 Engagements am Staatstheater Stuttgart, den Städtischen Bühnen Köln, an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater München, Hamburger Schauspielhaus, Bochumer Schauspielhaus und der Freien Volksbühne Berlin. Seit 1982 freie Schriftstellerin und Übersetzerin von Theaterstücken. Einige ihrer zwölf Bücher wurden in neun Sprachen übersetzt. Sie heiratete 1990 den Verleger Siegfried Unseld und war nach seinem Tod von 2002 bis 2015 Verlegerin der Verlage Suhrkamp und Insel. Sie ist Vorsitzende der Siegfried und Ulla Unseld Familienstiftung und...

Ulla Berkéwicz wurde in Gießen geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik in Frankfurt, an der sie auch ihre Schauspiel-...