Uraufführung: Thomas Köck paradies fluten (verirrte sinfonie)

Am 2. Juni fand die Uraufführung von Thomas Köcks erstem Teil seiner ›Klimatrilogie‹ paradies fluten (verirrte sinfonie), ausgezeichnet mit dem Kleist-Förderpreis 2016, in der Regie von Sara Ostertag statt. Es handelt sich um eine Koproduktion der Ruhrfestspiele Recklinghausen, dem Staatstheater Mainz (Premiere am 21.9.2016) und dem Kleistforum Frankfurt/O.

»Der Text erinnert in seiner Maßlosigkeit und seinem Mut an Elfriede Jelinek und Wolfram Lotz, in der historisch-poetischen Analyse auch an Heiner Müller. Dabei gelingt es Köck, eine eigene Sprache zu entwickeln und immer wieder zu überraschen. Den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker hat er völlig zu Recht bekommen. Dieses Stück verlangt eine große Bühne, leidenschaftliche Darsteller, Künstler, die es wagen, sich mit ganzer Persönlichkeit in die Aufführung zu werfen. Wer sich keinen Aufwand traut, sollte die Finger davon lassen.« (Deutschlandradio Kultur, 3.6.2016)


Thomas Köck, geboren 1986 in Steyr, Oberösterreich. Er wurde durch Musik sozialisiert und studierte Philosophie in Wien sowie Szenisches Schreiben und Film an der Universität der Künste Berlin. Er arbeitete beim theatercombinat wien, war mit einem Dokumentarfilmprojekt über Beirut zu Berlinale Talents eingeladen, war Hausautor am Nationaltheater Mannheim, bloggt mit KollegInnen auf nazisundgoldmund.net gegen rechts und entwickelt mit Andreas Spechtl unter dem Label ghostdance konzertante readymades. Für seine Theatertexte wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2018 mit dem Literaturpreis »Text & Sprache« des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft...
Thomas Köck, geboren 1986 in Steyr, Oberösterreich. Er wurde durch Musik sozialisiert und studierte Philosophie in Wien sowie Szenisches...
Autorenfoto zu Thomas Köck

Stücke


Wassermassen gleich dringen die Worte und Bilder auf uns ein, die Thomas Köck im ersten Teil seiner ›Klimatrilogie‹ entwirft. Sind es Fluten aus dem Paradies, die hier anrollen als Fluch, Rache oder...