Am 2. Juni fand die Uraufführung von Thomas Köcks erstem Teil seiner ›Klimatrilogie‹ paradies fluten (verirrte sinfonie), ausgezeichnet mit dem Kleist-Förderpreis 2016, in der Regie von Sara Ostertag statt. Es handelt sich um eine Koproduktion der Ruhrfestspiele Recklinghausen, dem Staatstheater Mainz (Premiere am 21.9.2016) und dem Kleistforum Frankfurt/O.
»Der Text erinnert in seiner Maßlosigkeit und seinem Mut an Elfriede Jelinek und Wolfram Lotz, in der historisch-poetischen Analyse auch an Heiner Müller. Dabei gelingt es Köck, eine eigene Sprache zu entwickeln und immer wieder zu überraschen. Den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker hat er völlig zu Recht bekommen. Dieses Stück verlangt eine große Bühne, leidenschaftliche Darsteller, Künstler, die es wagen, sich mit ganzer Persönlichkeit in die Aufführung zu werfen. Wer sich keinen Aufwand traut, sollte die Finger davon lassen.« (Deutschlandradio Kultur, 3.6.2016)