Thomas Köcks Stück kudlich (eine anachronistische puppenschlacht) feierte am 25. November in der Regie von Marco Štorman am Schauspielhaus Wien seine Uraufführung.
»Linear zu erzählen, ist Köcks Sache nicht. Und so springt er zwischen den Jahrhunderten; in einer wunderbaren Sequenz sitzt das schon als Kind aus vielen Wunden blutende 21. am Bett des vor Erschöpfung eingeschlafenen 20. – keine Antworten, keine Hilfe zum eigenen Tun, und Rettung nirgendwo. Hochpoetisch ist dieser Text, wunderschön anzuhören, diese Sprache, die sich tief ins Fleisch bohrt…« (Bühne, 26.11.2016)
»Bei aller sensibel-effektvollen Inszenierungsbeigabe des Regisseurs Marco Štorman, bei allem Körpereinsatz des kraftvollen Ensembles … beeindruckt diese Textwucht am meisten. … Verdient großer Applaus.« (Standard, 28.11.2016)
Köck erhielt mit seinem Stück den Dramatikerpreis der österreichischen Theaterallianz 2016. Nach der Wiener Aufführungsserie wird das Stück am Klagenfurter Ensemble, dem Theater Kosmos in Bregenz, dem Theater Phönix in Linz und dem Schauspielhaus Salzburg zu sehen sein.