Uraufführung von Noah Haidles Skin Deep Song erntet begeistere Kritiken

Noah Haidle hat für die Uraufführung seines Stückes Skin Deep Song am 1. Februar 2013 am Schauspiel Essen begeisterte Kritiken erhalten.

Stefan Keim, der dem Autor auch in WDR 3 eine große Zukunft voraussagte, schrieb für Die Deutsche Bühne: »Noah Haidle verbindet viele Anklänge an europäisches Theater – die Rätselhaftigkeit der Charaktere erinnert an Jon Fosse, die leise Wehmut an Tschechow – mit typisch amerikanischen Elementen. Er ist auch ein Erzähler und Entertainer. (…) Der Suhrkamp Theaterverlag hat ein ganzes Paket von Texten Noah Haidles gekauft. Zu Recht, denn dieser Autor hat großes Potenzial.«

Für Andreas Rossmann ist Haidle, »der sich auf schnelle, spannende Dialoge verstehe«, nach Mr. Marmalade 2009 in Karlsruhe – das Thomas Krupa genau wie auch Skin Deep Song inszenierte – und Saturn kehrt zurück 2012 in Nürnberg, mit Skin Deep Song »im deutschen Theater angekommen«.

Martine Schürmann schreibt in der WAZ: »Der US-Autor Noah Haidle hat daraus ein traurigkomisches Stück gemacht, das Well Made Play-Tradition und Existenzialismus-Fragen vereint. (…) Während Haidle die Essener Premiere beehrte, startete in Amerika seine erste Kinokomödie, mit Al Pacino. Haidle hat Hochkonjunktur.«

Der 34jährige Autor lebt in Detroit, seine Stücke werden weltweit gespielt. Zur deutschen Erstaufführung bzw. Uraufführung frei sind u.a. What is the Cause of Thunder und Lucky Happiness Golden Express. In Haidles dramatischem Werk blitzen Tschechow und Beckett auf. Er wagt sich an gesellschaftlich aktuelle Fragen, die gleichzeitig immer existenzielle Fragen sind, und gibt ihnen eine ganz eigene Form und Stimme.

Ausführliche Informationen zum Autor und seinen Stücken sowie ein aktuelles Interview finden Sie hier ».