Am Schicksal des Industriellen Friedrich Filsmann, den die Brüchigkeit seines beruflichen und privaten Lebens in den Selbstmord treibt, schildert Broch die Problematik der industriellen Gesellschaft zur Zeit der Wirtschaftskrise der dreißiger Jahre. Vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen Unternehmern und der Arbeiterschaft wird an den Figuren der verschiedenen Generationen der Verfalls- und Auflösungsprozeß einer zerbrochenen Gesellschaft sichtbar. Ein Zeitbild von prophetischem Weitblick, war es doch Brochs erklärtes Ziel: »...aus der sozialen und wirtschaftlichen Problematik die übergeordnete göttlich-humane zu entwickeln.«