Der Schriftsteller und Fotograf Jörn und die Journalistin Olga suchen auf Rügen Überreste von Prora, dem ehemaligen Naziseebad der oberen Zwanzigtausend. Der Kölner Jörn, der in der Nazizeit als Pimpf im Zeltlager auf Rügen war, ist auch dem 1969 verstorbenen Architekten Clemens Klotz auf der Spur, der Prora 1936 entworfen und gebaut hat. Prora wird für ihn zu einem Synonym der jüngsten deutschen Geschichte. Dabei wächst in Jörn immer stärker das Gefühl, daß er auf der Fährte von Klotz auch seine eigene Geschichte erforscht. Auf seinen Streifzügen durch die Proralandschaft, trifft Jörn auf einen Mann aus Sachsen, den er mit seiner Faszination für diesen geheimnisvollen und bedeutungs-schwangeren Insellandstrich anstecken kann und mit dem er gemeinsam auf einem Campingplatz seine Zelte aufschlägt, bis sich Lena, Jörns Frau, auf den Weg nach Rügen macht, um Jörn »loszueisen«