Daniel C. hat es nicht leicht. Gerade zurückgekehrt vom Einsatz in einem der vielen Krisengebiete dieser Welt, deutet sein Umfeld zu Hause seine Kriegserfahrungen als posttraumatische Störung. Der Auslandseinsatz muss ja schließlich seine Spuren hinterlassen haben (auch wenn Daniel ganz anders darüber denkt). Was ihm dort aber wirklich widerfuhr, kann niemand auch nur ahnen. Auf einer Raststätte trifft er schließlich eine Anhalterin, eine Geflüchtete. Sie nennt sich Isabelle Huppert und wird von der Polizei gesucht. Nun kann Daniel endlich den Helden spielen, der er immer sein wollte. Und die Grenzen zwischen Opfer und Täter beginnen zu verwischen …
Auf unterschiedlichen Erzählebenen entwickelt Thomas Köck ein packendes, fast absurd erscheinendes Roadmovie, spielt mit den Klischeevorstellungen vom Krieg, von Misshandlung, von Flüchtlingen, Menschentransporten und Grenzbeamten. Sein Stück besticht durch sein Gespür für erschreckend aktuelle Themen, den hohen Grad an...