Die Geschichte scheint so klar wie die Fallstudie aus einem Lehrbuch. Der Vater, bei der Staatssicherheit, ein autoritärer Haustyrann, kennt für seinen jüngeren Sohn nur eine Strafe: kein runter (zum Spielen), kein fern (sehen). Am zwanzigsten Jahrestag der DDR gerät der Junge in eine Demonstration und wird plötzlich mit seinem älteren Bruder konfrontiert, der an der Mauer, unter Schießbefehl, Wache steht. In einer Kain-und-Abel-Situation stehen die Brüder einander gegenüber.