Diese Wissenschaftler gehen über Leichen. Jupiter, Ernö und Pasar dringen in ein Haus ein, entführen einen Mann, ER, und separieren, in einem provisorischen OP-Saal, sein Gehirn. Angeschlossen an eine Maschine wird ER weiter leben, und seine Umwelt wird fortan computergeneriert. mensch maschine erzählt von den Machenschaften dreier egomanischer Wissenschaftler, die den Menschen in Zahlen, Fakten und abstrakte Fachbegriffe zerlegen. Küsperts Stück ist zu komisch und zynisch, um als Thriller durchzugehen, Küsperts bemerkenswerte Sprache bewegt sich entlang einer wissenschaftlichen Sprache, die ad absurdum getrieben wird. (3 H, 2 D, Besetzung variabel) «Was sich nun entspinnt, ist ein handfester Bewusstseinskrimi mit feiner philosophischer Unterfütterung. (…) Küspert erzählt sein – im wahrsten Sinne des Wortes – Gedankenexperiment mit Tempo, direkter Prosa und großer Lockerheit.» (nachtkritik)