Inferno

Stück und Materialien
Mit einem Nachwort und herausgegeben von Christoph Weiß
Inferno
Stück und Materialien
Mit einem Nachwort und herausgegeben von Christoph Weiß

In den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts plante Peter Weiss eine Trilogie, in der er in Anlehnung an Dantes Divina Commedia ein Welttheater der bürgerlich-kapitalistischen Verhältnisse gestalten wollte. Der dritte Teil der Trilogie erschien 1965: Die Ermittlung. Jetzt wurde das Stück im Nachlaß entdeckt, das die Trilogie eröffnen sollte: Inferno. „Inferno ist das Deutschland von heute [...] die Mörder von damals an den Schaltwerken der modernen...

Mehr anzeigen

In den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts plante Peter Weiss eine Trilogie, in der er in Anlehnung an Dantes Divina Commedia ein Welttheater der bürgerlich-kapitalistischen Verhältnisse gestalten wollte. Der dritte Teil der Trilogie erschien 1965: Die Ermittlung. Jetzt wurde das Stück im Nachlaß entdeckt, das die Trilogie eröffnen sollte: Inferno. „Inferno ist das Deutschland von heute [...] die Mörder von damals an den Schaltwerken der modernen Wirtschaft Industrie »Kultur«.“ Der Dichter „Dante“ kehrt in ein Land der Täter zurück, die auch ihn verbrennen wollten. Die Tätergesellschaft nutzt die Schuldgefühle des überlebenden zum Versuch, den Dichter einzugemeinden ... Mit Inferno hat Peter Weiss sein Schicksal als emigrierter Jude, als Schriftsteller im Exil aufgearbeitet und seine Erfahrungen mit den beiden deutschen Staaten geschildert.

Bibliografische Angaben

Personen für Inferno

Peter Weiss wurde am 8. November 1916 in Nowawes bei Berlin geboren und starb am 10. Mai 1982 in Stockholm. Zwischen 1918 und 1929 lebte er in Bremen, wo er das Gymnasium besuchte. 1929 kehrte die Familie Weiss nach Berlin zurück, musste jedoch 1934 emigrieren. Die erste Station bildete London, darauf folgte 1936 die SR. In diesen Jahren widmete sich Peter Weiss vorwiegend der Malerei – 1937/1938 studierte er Malerei an der Kunstakademie in Prag. In dieser Zeit besuchte er Hermann Hesse während zweier längerer Aufenthalte in der Schweiz. Die dritte und letzte Emigrationsstation bildete 1939 Schweden, wo Peter Weiss zunächst in Alingsås, ab 1940 in Stockholm wohnte. Hier setzte er seine Tätigkeit als Maler fort. 1947 hielt er sich als Korrespondent einer schwedischen Tagesszeitung in...

Peter Weiss wurde am 8. November 1916 in Nowawes bei Berlin geboren und starb am 10. Mai 1982 in Stockholm. Zwischen 1918 und 1929 lebte er in...

Herausgeber, Nachwort
Herausgeber, Nachwort

STIMMEN

Wie hat Ihnen das Buch gefallen?
Wie hat Ihnen das Buch gefallen?

Das könnte Ihnen auch gefallen

Der Schatten des Körpers des Kutschers

15,00 €

Abschied von den Eltern

12,00 €

Die Ermittlung

10,00 €

Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade

10,00 €

Die Ästhetik des Widerstands

24,00 €

Andorra

8,00 €

Biedermann und die Brandstifter

7,00 €

Der gute Mensch von Sezuan

8,00 €

Leben des Galilei

6,00 €

Mutter Courage und ihre Kinder

8,00 €

Der kaukasische Kreidekreis

9,00 €

Heldenplatz

9,00 €

Alte Meister

10,00 €

Warten auf Godot. En attendant Godot. Waiting for Godot

9,00 €

Furcht und Elend des Dritten Reiches

8,00 €

Warten auf Godot. Endspiel. Glückliche Tage

10,00 €
15,00 €
12,00 €
10,00 €
10,00 €