Wie soll man da Gedichte schreiben

Briefe 1925–1977
Herausgegeben von Hub Nijssen
Wie soll man da Gedichte schreiben
Briefe 1925–1977
Herausgegeben von Hub Nijssen
»Wer Peter Huchel war, wird man an diesen Briefen erkennen, wenn man sie zu lesen versteht. Nicht nur an seinen eigenen, sondern auch an denen der anderen, vielleicht mehr noch an diesen als an seinen«, heißt es im Vorwort dieses Buches. Darüber hinaus sind Peter Huchels Korrespondenzen mit Brecht, Jahnn, Nossack, Döblin, Eich, Seghers, Becher, Bloch, Grass, Hermlin, Hans Mayer und vielen anderen zeitgeschichtliche Zeugnisse ersten Ranges. Als legendärer Chefredakteur  der Zeitschrift...
Mehr anzeigen
»Wer Peter Huchel war, wird man an diesen Briefen erkennen, wenn man sie zu lesen versteht. Nicht nur an seinen eigenen, sondern auch an denen der anderen, vielleicht mehr noch an diesen als an seinen«, heißt es im Vorwort dieses Buches. Darüber hinaus sind Peter Huchels Korrespondenzen mit Brecht, Jahnn, Nossack, Döblin, Eich, Seghers, Becher, Bloch, Grass, Hermlin, Hans Mayer und vielen anderen zeitgeschichtliche Zeugnisse ersten Ranges. Als legendärer Chefredakteur  der Zeitschrift Sinn und Form und geachteter Autor war Huchel Zentralfigur einer Lesegesellschaft, deren Netzwerk die innerdeutsche Grenze überspannte. Aus privaten Archiven, aus Nachlässen vieler namhafter Briefpartner, aus Archiven von Verlagen, Akademien, des Schriftstellerverbandes, des Ministeriums für Staatssicherheit und vor allem aus dem Archiv Sinn und Form konnte der niederländische Literaturwissenschaftler Hub Nijssen 3200 Briefe in langjähriger detektivischer Arbeit zusammentragen.
Die Voraussetzungen dafür waren äußerst schwierig, denn zahlreiche Unterlagen des bei den DDR-Mächtigen in Mißkredit geratenen und als Chefredakteur entlassenen Huchel waren 1964 von Staatssicherheitsbeamten beschlagnahmt worden und tauchten nie wieder auf.
Aus den zusammengetragenen Briefen hat der Herausgeber 366 für diese Edition ausgewählt und ausführlich kommentiert. Sie geben einen tiefen Einblick in Leben und Werk eines großen Dichters dieses Jahrhunderts, in die Bedingungen seiner Arbeit zur Zeit der Weimarer Republik, im nationalsozialistischen Deutschland, in der DDR, der Bundesrepublik.
Bibliografische Angaben

Personen für Wie soll man da Gedichte schreiben

Peter Huchel (1903-1981), einer der bedeutendsten deutschen Lyriker nach 1945. Lange Jahre Chefredakteur der Zeitschrift »Sinn und Form«, 1962 aus ideologischen Gründen zum Rücktritt gezwungen, durfte er nach weiterhin anhaltenden Auseinandersetzungen mit dem DDR-Regime 1971 ausreisen.

Peter Huchel (1903-1981), einer der bedeutendsten deutschen Lyriker nach 1945. Lange Jahre Chefredakteur der Zeitschrift »Sinn und...

Herausgeber
Herausgeber

STIMMEN

Wie hat Ihnen das Buch gefallen?
Wie hat Ihnen das Buch gefallen?

ENTDECKEN

Thema
Briefe und Tagebücher ermöglichen einen persönlichen Zugang zum literarischen Werk. Hier finden Sie Korrespondenzen und Journale unserer Autor:innen. 

Das könnte Ihnen auch gefallen

Havelnacht

14,00 €

Gesammelte Werke in zwei Bänden

29,90 €

Gesammelte Werke in zwei Bänden

29,90 €

Fragebogen

11,00 €

Gedichte

16,00 €

Zeilen und Tage III

34,00 €

»Wie ein Lichtstrahl in der Finsternis«

30,00 €

»Schwefelgelb und zitronengrün«

Bestseller
16,00 €

Tagebuch vom Ende der Welt

16,00 €

Briefe an einen jungen Dichter

12,00 €

»Das Herz ist ganz im Dunklen«

15,00 €

Herzzeit

Du mußt Dein Leben ändern

8,00 €

»Umgaukelt von westlichen und östlichen Ködern«

68,00 €

Questionnaire

16,00 €

Briefe und Briefwechsel

68,00 €

Die verkauften Pflastersteine

9,00 €

Briefwechsel

Briefe

14,00 €
29,90 €
29,90 €
11,00 €