Europas Dichter und der Erste Weltkrieg

Aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert
Europas Dichter und der Erste Weltkrieg
Aus dem Niederländischen von Waltraud Hüsmert

Im sonnenüberfluteten Europa entflammte im Sommer 1914 eine bis dahin beispiellose Form von Kriegshysterie. Millionen Männer zogen singend an die Front. Dichter standen dabei überall in vorderster Linie. Englische war poets und deutsche Expressionisten, französische Dadaisten und russische Futuristen, flämische, ungarische, baltische Akteure kämpften nicht nur mit der Waffe, sondern auch mit dem Wort. Innerhalb der europäischen Nationen und ethnischen Volksgruppen wogten nationales...

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Im sonnenüberfluteten Europa entflammte im Sommer 1914 eine bis dahin beispiellose Form von Kriegshysterie. Millionen Männer zogen singend an die Front. Dichter standen dabei überall in vorderster Linie. Englische war poets und deutsche Expressionisten, französische Dadaisten und russische Futuristen, flämische, ungarische, baltische Akteure kämpften nicht nur mit der Waffe, sondern auch mit dem Wort. Innerhalb der europäischen Nationen und ethnischen Volksgruppen wogten nationales oder befreiungsbewegtes Pathos, Internationalismus und weltrevolutionäre Emphase, Desillusion, Hass und Verzweiflung unrhythmisch auf und nieder.
Geert Buelens liefert mit seinem bereits mehrfach ausgezeichneten Buch ein wahrhaft europäisches Panorama, nicht nur der Lyrik des frühen 20. Jahrhunderts, sondern auch und vor allem der Menschen, die sie schrieben. Er bezieht dabei neben bekannten Protagonisten wie Pessoa, Majakowski, Marinetti, Apollinaire, Trakl, Sassoon auch viele andere, weniger bekannte Dichter mit ein. Europas Dichter und der Erste Weltkrieg ist eine beeindruckend umfassende, engagierte Studie über die gesellschaftliche Tragweite von Literatur, ein temperamentvoll und mit literarischer Ambition geschriebenes Stück Mentalitäts-, Kultur-, Kriegs- und politischer Geschichte.

Bibliografische Angaben

Personen für Europas Dichter und der Erste Weltkrieg

Geert Buelens, geboren 1971 in Duffel, Belgien, ist Professor für Neuere niederländische Literatur an der Universität von Utrecht, Dichter und Essayist. Er ist Gastprofessor für niederländische Literatur in Südafrika und den USA, seit 2012 Mitglied der Königlichen Akademie für niederländische Sprach- und Literaturwissenschaften, Mitherausgeber einer niederländischen Literaturzeitschrift und schreibt für große niederländische und belgische Tageszeitungen.

Geert Buelens, geboren 1971 in Duffel, Belgien, ist Professor für Neuere niederländische Literatur an der Universität von Utrecht, Dichter und...

Übersetzerin

Waltraud Hüsmert, geboren 1951 in Werdohl, studierte Niederlandistik, Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin und Leiden (Niederlande). Seit 1981 ist sie als freie Übersetzerin tätig. Waltraud Hüsmert lebt in Berlin.

Übersetzerin

Waltraud Hüsmert, geboren 1951 in Werdohl, studierte Niederlandistik, Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin und Leiden (Niederlande)....


STIMMEN

»Die Dichter und der Erste Weltkrieg: Geert Buelens zeigt, welch grandiosen Irrtümern die meisten von ihnen aufsaßen.«
Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Dieses unerhört fleißige, kundige und dazu noch gut geschriebene Buch über die europäischen Schriftsteller im und vor dem Krieg ... dürfen wir nicht übergehen.«
Ulrich Greiner, DIE ZEIT
»Buelens' Studie ist eine eindrückliche Erzählung von den Schicksalen der Dichter im Krieg«
Manfred Koch, Neue Zürcher Zeitung
»Die Dichter und der Erste Weltkrieg: Geert Buelens zeigt, welch grandiosen Irrtümern die meisten von ihnen aufsaßen.«
Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Dieses unerhört fleißige, kundige und dazu noch gut geschriebene Buch über die europäischen Schriftsteller im und vor dem Krieg ... dürfen wir nicht übergehen.«
Ulrich Greiner, DIE ZEIT
»Buelens' Studie ist eine eindrückliche Erzählung von den Schicksalen der Dichter im Krieg«
Manfred Koch, Neue Zürcher Zeitung
»Sein enzyklopädisches Buch ist ein Pflichtstück.«
Jürgen Verdofsky, Frankfurter Rundschau
»Unzählig sind die Beispiele, die der belesene Geert Buelens in seinem sehr dichten, klug und gut geschriebenen Buch anführt. Ein Fazit aus der Fülle lautet: Den meisten Dichtern ging es nicht um eine Ästhetisierung des Schreckens, sondern entweder um eine Anklage oder einen Ansporn, um eine Analyse oder eine Beschreibung der ›Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts‹.«
Ina Boesch, NZZ am Sonntag

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