Bonaparte

1769-1802
Aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer, Tobias Scheffel und Claudia Steinitz
Bonaparte
1769-1802
Aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer, Tobias Scheffel und Claudia Steinitz

An Biographien über Napoléon herrscht kein Mangel. Die neue umfangreiche Schilderung seines Lebens von Patrice Gueniffey unterscheidet sich fundamental von den bisherigen Darstellungen.

Sie rückt Bonaparte in den Zusammenhang der Moderne. Für Gueniffey ist diese historische Gestalt beispielhaft für die Neuzeit: Er repräsentiert jenen Typus, der seiner Meinung nach selbst die widrigsten Umstände bezwingen kann, vorausgesetzt, er hat die entsprechende Begabung, Energie...

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An Biographien über Napoléon herrscht kein Mangel. Die neue umfangreiche Schilderung seines Lebens von Patrice Gueniffey unterscheidet sich fundamental von den bisherigen Darstellungen.

Sie rückt Bonaparte in den Zusammenhang der Moderne. Für Gueniffey ist diese historische Gestalt beispielhaft für die Neuzeit: Er repräsentiert jenen Typus, der seiner Meinung nach selbst die widrigsten Umstände bezwingen kann, vorausgesetzt, er hat die entsprechende Begabung, Energie und Tatkraft. Diese Vorstellung des modernen Menschen ist, wie diese Biographie für Bonaparte belegt, mit den historischen Gegebenheiten nicht vereinbar: Sie deckt hinter den Intention von Bonaparte die Selbstlogik unabhängiger Prozesse wie die Initiierung solcher angeblich historischen Abläufe die Spuren subjektiven Handelns auf.

Bonaparte zeigte sich in relativ kurzer Zeit in vielen, voneinander abweichenden, Rollen: er war unter anderem korsischer Patriot, (während der Französischen Revolution) Verfechter des Jakobinismus, Thermidorianer, ein »Feldherr«, er war Diplomat, Schöpfer eines neuen Rechts, republikanischer Diktator, Begründer einer Erbmonarchie: Die vorliegende Biographie widmet sich in aller Ausführlichkeit und Genauigkeit diesen Positionen: von der des jungen Napoléon bis zur Selbstermächtigung als Konsul auf Lebenszeit im Jahre 1802. Damit macht Patrice Gueniffey, verständlich, unterhaltsam, anhand neuer Forschungsergebnisse und überraschender Einblicke und Synthesen, nachvollziehbar, warum Bonaparte zu Napoléon wurde.
Bibliografische Angaben

Personen für Bonaparte

Patrice Gueniffey ist Historiker und arbeitet am Pariser L’École des Hautes Études en Sciences Sociales.

Patrice Gueniffey ist Historiker und arbeitet am Pariser L’École des Hautes Études en Sciences Sociales.


STIMMEN

»Die einfühlsame Biografie leuchtet die Vorgeschichte des Empereur aus ... Dass [Gueniffey] ein schöner Schreibstil auszeichnet, macht die Lektüre seines großen Buches umso spannender.«
Joachim Worthmann, Stuttgarter Zeitung
»Gueniffey vermag als ausgewiesener Kenner der Neapoleonischen Epoche nicht zuletzt mithilfe zahlreicher, zeitgenössischer Zitate aus Briefen und Betrachtungen ein sehr farbiges Bild zu malen.«
Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel
»Es lohnt sich also, etliche Winterabende für die Lektüre zu opfern. Wir entdecken dabei ja nicht nur etwas über Bonaparte und Napoleon, sondern erleben einen Vorgang, der sich bis in unsere Tage wiederholen wird: Wie ein Individuum sich selbst und die Welt verändert.«
Klaus Walther, Freie Presse
»Die einfühlsame Biografie leuchtet die Vorgeschichte des Empereur aus ... Dass [Gueniffey] ein schöner Schreibstil auszeichnet, macht die Lektüre seines großen Buches umso spannender.«
Joachim Worthmann, Stuttgarter Zeitung
»Gueniffey vermag als ausgewiesener Kenner der Neapoleonischen Epoche nicht zuletzt mithilfe zahlreicher, zeitgenössischer Zitate aus Briefen und Betrachtungen ein sehr farbiges Bild zu malen.«
Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel
»Es lohnt sich also, etliche Winterabende für die Lektüre zu opfern. Wir entdecken dabei ja nicht nur etwas über Bonaparte und Napoleon, sondern erleben einen Vorgang, der sich bis in unsere Tage wiederholen wird: Wie ein Individuum sich selbst und die Welt verändert.«
Klaus Walther, Freie Presse
»Unzählige Biografien haben versucht, dieses Leben zu fassen. Auch ... Patrice Gueniffey, der jetzt die neuste vorlegt – die nicht nur von ihrem Umfang her eine der bedeutendsten aller Zeiten ist ... «
Rüdiger Suchsland, Schwäbische Zeitung
»Das kostbare Buch ist mit großem Gewinn und noch dazu kurzweilig zu lesen.«
Harald Loch, Passauer Presse

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