Octavio Paz
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Octavio Paz

Octavio Paz wurde am 31.3.1914 in Mexiko-Stadt geboren. Die Familie Paz ist indianischer und spanischer Abstammung. Der Großvater galt als herausragende Figur des mexikanischen Liberalismus, und der Vater war Mitarbeiter des Sozialrevolutionärs Zapata. Mit 17 war er Mitbegründer einer literarischen Zeitschrift und begann gleichzeitig zu publizieren. Im Laufe der Zeit erschienen zahlreiche Zeitschriften unter seiner Leitung. Nach seinem Jura- und Philosophiestudium arbeitete als Lehrer und engagierte sich politisch. 1944/45 hielt er sich als Guggenheim-Stipendiat in San Francisco und New York auf. 1946 trat er in den Auswärtigen Dienst Mexikos ein und wurde nach Paris entsandt. Hier begegnete er André Breton und arbeitete an surrealistischen Publikationen mit. 1962 wurde er zum Botschafter in Neu-Delhi ernannt. Dieses Amt legte er 1968 aus Protest gegen das Massaker an demonstrierenden Studenten in Mexiko-Stadt nieder. Ab dieser Zeit lehrte als...

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Octavio Paz wurde am 31.3.1914 in Mexiko-Stadt geboren. Die Familie Paz ist indianischer und spanischer Abstammung. Der Großvater galt als herausragende Figur des mexikanischen Liberalismus, und der Vater war Mitarbeiter des Sozialrevolutionärs Zapata. Mit 17 war er Mitbegründer einer literarischen Zeitschrift und begann gleichzeitig zu publizieren. Im Laufe der Zeit erschienen zahlreiche Zeitschriften unter seiner Leitung. Nach seinem Jura- und Philosophiestudium arbeitete als Lehrer und engagierte sich politisch. 1944/45 hielt er sich als Guggenheim-Stipendiat in San Francisco und New York auf. 1946 trat er in den Auswärtigen Dienst Mexikos ein und wurde nach Paris entsandt. Hier begegnete er André Breton und arbeitete an surrealistischen Publikationen mit. 1962 wurde er zum Botschafter in Neu-Delhi ernannt. Dieses Amt legte er 1968 aus Protest gegen das Massaker an demonstrierenden Studenten in Mexiko-Stadt nieder. Ab dieser Zeit lehrte als Gastprofessor in den USA. Im Jahr 1971 kehrte er nach Mexiko zurück, wo er, unterbrochen von Lehrtätigkeiten an nordamerikanischen Universitäten, bis zu seinem Tod am 19. April 1998 lebte.

In seinem berühmtesten Essay Das Labyrinth der Einsamkeit analysiert er den Komplex verschiedener Kulturen in Lateinamerika. Sein Gesamtwerk wurde 1990 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.

Großkreuz Isabel la Católica 1998
Großkreuz der französischen Ehrenlegion 1994
Nobelpreis für Literatur 1990
Großkreuz Isabel la Católica 1998
Großkreuz der französischen Ehrenlegion 1994
Nobelpreis für Literatur 1990
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 1984
Neustadt International Prize for Literature 1982
Cervantes-Preis 1982
Premio Ollin Yolitztli 1980
Aigle d'Or 1978
Premio Crítico de Editores de España 1977
Premio Nacional de Letras 1977
Jerusalem-Preis 1977
Grand Prix international de poésie 1963
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Veröffentlichungen

Das Labyrinth der Einsamkeit

11,00 €

Gedichte

16,00 €

Liebesgedichte

6,00 €

Im Lichte Indiens

16,00 €

Die doppelte Flamme Liebe und Erotik

24,80 €

Das fünfarmige Delta

18,00 €

Verbindungen – Trennungen

16,80 €

Das Vorrecht des Auges

22,80 €

Die doppelte Flamme Liebe und Erotik

18,00 €

Zwiesprache

3,45 €

Essays 2

24,80 €
11,00 €
16,00 €
6,00 €
16,00 €

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Am 19. April 1998 ist der mexikanische Schrifsteller Octavio Paz gestorben. Mit 17 war er Mitbegründer einer literarischen Zeitschrift und...
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