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»Alles andere steht in meinem Roman«

Zwölf Briefwechsel
Herausgegeben von Stephan Braese gemeinsam mit Olga Blank und Thomas Wild
»Alles andere steht in meinem Roman«
Zwölf Briefwechsel
Herausgegeben von Stephan Braese gemeinsam mit Olga Blank und Thomas Wild

Wolfgang Hildesheimer dachte dialogisch: in seinen Dramen und Hörspielen, in seinen regelmäßigen Einmischungen in den öffentlichen Diskurs, in Reden, Stellungnahmen und Interviews, in Prosawerken wie den Lieblosen Legenden. Auch in den monologisch angelegten Hauptwerken Tynset und Masante wird die krisenhafte Unterbrechung des Dialogs beklagt und der Leser angesprochen. Hildesheimer selbst hat die Bedeutung des dialogischen Prinzips für sein Werk pointiert: Nur in...

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Wolfgang Hildesheimer dachte dialogisch: in seinen Dramen und Hörspielen, in seinen regelmäßigen Einmischungen in den öffentlichen Diskurs, in Reden, Stellungnahmen und Interviews, in Prosawerken wie den Lieblosen Legenden. Auch in den monologisch angelegten Hauptwerken Tynset und Masante wird die krisenhafte Unterbrechung des Dialogs beklagt und der Leser angesprochen. Hildesheimer selbst hat die Bedeutung des dialogischen Prinzips für sein Werk pointiert: Nur in ihm könne es »ein objektives Bild des Gegenstands« geben.

Die vorliegende Auswahl aus zwölf markanten Briefwechseln zeigt Hildesheimers Dialogprinzip in einer der kleinsten Formen zwischenmenschlicher Verständigung: im Brief. So wechselhaft Gesprächspartner, Briefinhalt und Ton – häufig in der ironischen Brechung – auch sein mögen, ob es um den westdeutschen Literaturbetrieb und die Rundfunklandschaft der 1950er- und 60er-Jahre geht, um die Arbeit mit Verleger und Lektor, den Austausch mit den frühen Lehrern der Odenwaldschule oder mit literarischen Freunden und Übersetzern: In allen Korrespondenzen zeigt sich das enorme Geschick Hildesheimers, seinen Briefpartnern in ihren sehr unterschiedlichen Rollen und Funktionen ganz individuell zu begegnen.

Bibliografische Angaben

Personen für »Alles andere steht in meinem Roman«

Wolfgang Hildesheimer wurde am 9. Dezember 1916 als Sohn jüdischer Eltern in Hamburg geboren und starb am 21. August 1991 in Poschiavo in der Schweiz. 1933 emigrierte er über England nach Palästina, wo er eine Schreinerlehre absolvierte. 1937 begann er an der Central School of Arts and Crafts (London) Malerei, Textilentwurf und Bühnenbildnerei zu studieren und nahm von London aus am Sommerkurs für Bühnenbild bei Emil Pirchan in Salzburg teil. Anfang 1939 gestaltete er in London am Tavistock Little Theatre sein erstes Bühnenbild. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kehrte er nach Palästina zurück, arbeitete als Information Officer, war Englisch-Lehrer am British Institute und leitete zusammen mit einem Freund einige Zeit die Werbeagentur »HW«. Er beteiligte sich an...

Wolfgang Hildesheimer wurde am 9. Dezember 1916 als Sohn jüdischer Eltern in Hamburg geboren und starb am 21. August 1991 in Poschiavo in der...

Herausgeber
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Mitherausgeberin
Mitherausgeberin

STIMMEN

»›Das innig komplementäre Verhältnis, das Briefwechsel und literarisches Werk für Hildesheimer einnahmen‹ – kaum je ist es so deutlich geworden wie in dieser Edition.«
Hartmut Buchholz, Badische Zeitung
»Was die Herausgeber hier vorlegen, ist geeignet, unser Bewusstsein von der Beschreibungssprache, mittels der wir über Kunst zu sprechen versuchen, um eine wesentliche Dimension zu bereichern.«
Arnulf Knafl, Wiener Zeitung
»Die Korrespondenzen sind wahre Gedankenschätze; eine Bereicherung in jeder Hinsicht.«
Heike Kunert, Lesart (3/2017)
»›Das innig komplementäre Verhältnis, das Briefwechsel und literarisches Werk für Hildesheimer einnahmen‹ – kaum je ist es so deutlich geworden wie in dieser Edition.«
Hartmut Buchholz, Badische Zeitung
»Was die Herausgeber hier vorlegen, ist geeignet, unser Bewusstsein von der Beschreibungssprache, mittels der wir über Kunst zu sprechen versuchen, um eine wesentliche Dimension zu bereichern.«
Arnulf Knafl, Wiener Zeitung
»Die Korrespondenzen sind wahre Gedankenschätze; eine Bereicherung in jeder Hinsicht.«
Heike Kunert, Lesart (3/2017)

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