An das Leid gewöhnt man sich nie

Salztränen. Mein Leben als Arzt auf Lampedusa
In Zusammenarbeit mit Giacomo Bartolo. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner
An das Leid gewöhnt man sich nie
Salztränen. Mein Leben als Arzt auf Lampedusa
In Zusammenarbeit mit Giacomo Bartolo. Aus dem Italienischen von Barbara Kleiner

Lampedusa ist der Schauplatz einer der großen menschlichen Katastrophen unserer Zeit. Und Pietro Bartolo ist zum heldenhaften Symbol der Insel geworden. Dies ist die bewegende und aufrüttelnde Geschichte eines Arztes, dessen Menschlichkeit ein Vorbild ist – für uns alle.

Seit mehr als 25 Jahren ist er für sie da. Pietro Bartolo ist der Erste, der den Migranten auf europäischem Boden begegnet. Er versorgt sie, kümmert sich um sie, stärkt sie. Aber das Wichtigste: Er...

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Lampedusa ist der Schauplatz einer der großen menschlichen Katastrophen unserer Zeit. Und Pietro Bartolo ist zum heldenhaften Symbol der Insel geworden. Dies ist die bewegende und aufrüttelnde Geschichte eines Arztes, dessen Menschlichkeit ein Vorbild ist – für uns alle.

Seit mehr als 25 Jahren ist er für sie da. Pietro Bartolo ist der Erste, der den Migranten auf europäischem Boden begegnet. Er versorgt sie, kümmert sich um sie, stärkt sie. Aber das Wichtigste: Er hört ihnen zu. Es sind Leidensgeschichten und Geschichten der Hoffnung, Erzählungen von Verlust und unendlichem Schmerz. Bartolo bekommt aber auch die unermessliche Erleichterung derer zu spüren, die es auf die sizilianische Insel geschafft haben und nun zögernd-hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. In seinem Memoir verwebt Bartolo all diese Geschichten mit seiner eigenen: Aufgewachsen als Sohn einer armen Fischerfamilie, musste auch er einen langen und harten Weg beschreiten. Heute kämpft er voller Wut und Verständnislosigkeit, aber auch mit Nächstenliebe und Solidarität dafür, dass es den Geflüchteten nach ihrer Ankunft besser geht. Ein großes Beispiel an Mut und Zivilcourage. Und ein Beispiel dafür, wie verflucht selbstverständlich Menschlichkeit sein kann.

Bibliografische Angaben

Personen für An das Leid gewöhnt man sich nie

Pietro Bartolo ist auf Lampedusa geboren. Seit 1991 leitet er die Polyklinik der Insel. Für seine Bemühungen im Rahmen der Migration ist er u. a. mit dem Titel »Cavaliere dell'Ordine al Merito della Repubblica Italiana« ausgezeichnet worden. Er ist eine der Hauptfiguren in dem Oscar-nominierten Dokumentarfilm Seefeuer von Gianfranco Rosi.

Pietro Bartolo ist auf Lampedusa geboren. Seit 1991 leitet er die Polyklinik der Insel. Für seine Bemühungen im Rahmen der Migration ist...

Lidia Tilotta ist Journalistin und arbeitet für den italienischen TV-Sender Rai. Sie hat zahlreiche Beiträge über die Lage der Geflüchteten in Lampedusa produziert. Zudem arbeitet sie für die Sendung »Mediterraneo«, für die sie aus verschiedenen Ländern berichtet. Tilotta lebt in Palermo.

Lidia Tilotta ist Journalistin und arbeitet für den italienischen TV-Sender Rai. Sie hat zahlreiche Beiträge über die Lage der...

Übersetzerin
Barbara Kleiner ist promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. 2007 erhielt sie den Übersetzerpreis der Kulturstiftung NRW, der zu den höchstdotierten Auszeichnungen für literarische Übersetzer im deutschsprachigen Raum gehört, für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Werk Bekenntnisse eines Italieners (Manesse Verlag, 2005) aus dem Italienischen. Gleichzeitig wurde das Gesamtwerk der Übersetzerin ausgezeichnet. 2011 erhielt sie den deutsch-italienischen Übersetzerpreis des Auswärtigen Amtes für ihre Übertragung von Ippolito Nievos Ein Engel an Güte (Manesse Verlag, 2010).
Übersetzerin
Barbara Kleiner ist promovierte Germanistin und Romanistin aus München, Jahrgang 1952. 2007 erhielt sie den Übersetzerpreis der...

STIMMEN

»Sein Buch ist das hochemotionale Zeugnis eines Helfers, der das Leid nicht fassen kann. Er kennt keine Distanz. Wer das liest, versteht besser, warum private Retter und NGOs in Konflikt mit dem Gesetz kommen.«
Ursula Scheer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Pietro Bartolo empfängt mit seinem Team die Flüchtlinge. Er hilft ihnen weiter. Was aus ihnen wird, weiß er nicht. Aber – und darum müssen wir das Buch lesen – uns wird klar, dass es auch an uns liegt, was aus den – meist jungen – Frauen und Männern wird.«
Arno Widmann, Frankfurter Rundschau
»Durch Bartolo verstehen wir, dass wir angesichts dieser großen menschlichen Not unmöglich untätig bleiben können.«
Vanity Fair
»Sein Buch ist das hochemotionale Zeugnis eines Helfers, der das Leid nicht fassen kann. Er kennt keine Distanz. Wer das liest, versteht besser, warum private Retter und NGOs in Konflikt mit dem Gesetz kommen.«
Ursula Scheer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Pietro Bartolo empfängt mit seinem Team die Flüchtlinge. Er hilft ihnen weiter. Was aus ihnen wird, weiß er nicht. Aber – und darum müssen wir das Buch lesen – uns wird klar, dass es auch an uns liegt, was aus den – meist jungen – Frauen und Männern wird.«
Arno Widmann, Frankfurter Rundschau
»Durch Bartolo verstehen wir, dass wir angesichts dieser großen menschlichen Not unmöglich untätig bleiben können.«
Vanity Fair
»Der beste Zeuge, den Europa sich wünschen kann.«
Jan Lindenau, DIE WELT

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Thema
Entdecken Sie Lektüren und Empfehlungen zur Europawahl 2024: Buchtipps, Gespräche mit Autor:innen und Expert:innen.
Nachricht
06.12.2016
Pietro Bartolo ist einer der diesjährigen Preisträger des von Frank-Walter Steinmeier und Jean-Marc Ayrault ins Leben gerufenen deutsch-französischen Menschenrechtspreises. Die...

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