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Briefwechsel 1921 bis 1927

Herausgegeben und kommentiert von Bärbel Reetz
Briefwechsel 1921 bis 1927
Herausgegeben und kommentiert von Bärbel Reetz

Im Dezember 1920 haben sie sich erstmals im Tessin getroffen: Hermann Hesse, der 1919 in die Südschweiz gezogen ist, um einen persönlichen und künstlerischen Neuanfang zu wagen, und Emmy Hennings mit Hugo Ball, die, enttäuscht von den politischen Wirren und konservativen Tendenzen im Nachkriegsdeutschland, entschlossen sind, unter südlichen Himmeln ihre »Flucht aus der Zeit« anzutreten.

Das exzentrische Paar, das in der Berliner und Münchener Boheme Aufsehen erregt und 1916 mit der...

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Im Dezember 1920 haben sie sich erstmals im Tessin getroffen: Hermann Hesse, der 1919 in die Südschweiz gezogen ist, um einen persönlichen und künstlerischen Neuanfang zu wagen, und Emmy Hennings mit Hugo Ball, die, enttäuscht von den politischen Wirren und konservativen Tendenzen im Nachkriegsdeutschland, entschlossen sind, unter südlichen Himmeln ihre »Flucht aus der Zeit« anzutreten.

Das exzentrische Paar, das in der Berliner und Münchener Boheme Aufsehen erregt und 1916 mit der Gründung des »Cabaret Voltaire« in Zürich den Dadaismus begründet hat, und der Autor des Demian entdecken nicht nur gemeinsame Interessen, sondern auch eine spontane Sympathie füreinander, die eine Lebenslange Freundschaft stiftet.

Ihre Briefe berichten von den Bedingungen ihres Schreibens, von Schreibblokkaden, Reiseeindrücken und Begegnungen mit Menschen, die die kontroverse Kulturszene der zwanziger Jahre prägen. Sie belegen heftige Diskussionen um Religion und Psychoanalyse und dokumentieren auch erstmals die Beziehung Hesses zu seiner zweiten Frau Ruth Wenger von der »Klingsorzeit« bis zur Scheidung 1927.

Nicht zuletzt ist der Briefwechsel eine Fundgrube für die Entstehungsgeschichte von Hesses indischer Dichtung »Siddhartha« bis zu seinem »Steppenwolf«, von Hennings' sensitiver Lyrik und Prosa sowie Balls zeitkritischen und theologischen Werken – und dem schönsten Zeugnis der Freundschaft, seiner Biographie Hermann Hesses zu dessen fünfzigstem Geburtstag.

Bibliografische Angaben

Personen für Briefwechsel 1921 bis 1927

Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano.

Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin.

Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.     

Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen...


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