Das Ende des Nahen Ostens, wie wir ihn kennen

Ein Essay
Das Ende des Nahen Ostens, wie wir ihn kennen
Ein Essay

Zu Beginn des neuen Jahrtausends hätte sich kaum jemand vorstellen können, dass der Nahe Osten derart durcheinandergeraten würde: Saddam Hussein und Muammar al-Gaddafi sind Geschichte; im Kampf gegen den Islamischen Staat kommt es zu einer Annäherung zwischen dem Westen und dem Iran; Syrien oder Irak könnten von der Landkarte verschwinden. Und Länder, die aus geopolitischen Interessen immer wieder in der Region interveniert haben, vermitteln den Eindruck, als würden sie sich nun am liebsten...

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Zu Beginn des neuen Jahrtausends hätte sich kaum jemand vorstellen können, dass der Nahe Osten derart durcheinandergeraten würde: Saddam Hussein und Muammar al-Gaddafi sind Geschichte; im Kampf gegen den Islamischen Staat kommt es zu einer Annäherung zwischen dem Westen und dem Iran; Syrien oder Irak könnten von der Landkarte verschwinden. Und Länder, die aus geopolitischen Interessen immer wieder in der Region interveniert haben, vermitteln den Eindruck, als würden sie sich nun am liebsten heraushalten.

Auch jenseits der Tagespolitik zeichnet sich ab, dass die 1916 mit dem Sykes-Picot-Abkommen etablierte Ordnung an ihr Ende gelangt sein könnte – ein Umbruch, wie ihn die Welt seit dem Zerfall der Sowjetunion nicht mehr erlebt hat. In dieser Situation unternimmt Volker Perthes den Versuch, aktuelle Verschiebungen in längere historische Entwicklungen einzuordnen, die wesentlichen regionalen Mächte zu identifizieren und Szenarien für eine Post-Sykes-Picot-Ära zu skizzieren.

Bibliografische Angaben

Personen für Das Ende des Nahen Ostens, wie wir ihn kennen

Volker Perthes, geboren 1958, leitet die Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin und gilt als einer der international renommiertesten Nahostexperten. In der edition suhrkamp erschien zuletzt seine Studie Iran – Eine politische Herausforderung (es 2572).

Volker Perthes, geboren 1958, leitet die Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin und gilt als einer der international renommiertesten...


STIMMEN

» ... ein erhellender Essay.«
Jan Kuhlmann, Neue Zürcher Zeitung
»Die Vorzüge des Essays liegen darin, dass Perthes den Knoten der Konflikte, Krisen und Kriege auflöst, indem er in verständlicher Sprache Ursachen, Triebkräfte und Akteure identifiziert.«
Rainer Hermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Volker Perthes setzt bei der Lektüre einiges Vorwissen voraus – doch sein Essay ist ertragreich und äußerst lesenswert … das Buch (könnte) zu einer Art Vademecum für die weitere Begleitung des nahöstlichen Weges werden.«
Thilo Kößler, Deutschlandfunk
» ... ein erhellender Essay.«
Jan Kuhlmann, Neue Zürcher Zeitung
»Die Vorzüge des Essays liegen darin, dass Perthes den Knoten der Konflikte, Krisen und Kriege auflöst, indem er in verständlicher Sprache Ursachen, Triebkräfte und Akteure identifiziert.«
Rainer Hermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Volker Perthes setzt bei der Lektüre einiges Vorwissen voraus – doch sein Essay ist ertragreich und äußerst lesenswert … das Buch (könnte) zu einer Art Vademecum für die weitere Begleitung des nahöstlichen Weges werden.«
Thilo Kößler, Deutschlandfunk
»Wer die Region besser verstehen möchte, dem sei dieses schmale Buch dringend empfohlen.«
Michael Krämer, südlink
»Eine ganze Reihe von Neuerscheinungen nimmt die Region in den Blick, die die Welt schon vor Beginn der Flüchtlingskrise in Atem hielt. Herausragend ist dabei Volker Perthes … Analytisch klug durchforstet er auf den wenigen Seiten des Suhrkamp-Bändchens die chaotische Region.«
Oliver Maksan, Die Tagespost

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Im Fokus
Europa sieht sich aktuell mit einer neuen Fluchtwelle historischen Ausmaßes konfrontiert.

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