Das Wirklichgewollte

Das Wirklichgewollte

Giorgio Badini, Sohn eines toskanischen Maurers, jetzt Professor und Besitzer eines Landguts, genießt mit seiner Frau die Kür des Ruhestands. Aber sie finden plötzlich, heimkommend, ihr Haus besetzt von einem fremden jungen Paar – Verbrecher oder Flüchtlinge? Darf man ihnen helfen oder muß man sie fürchten?
Sachar Baschkin und seine Frau Warwara haben im sibirischen Neuland das längste Gleis der Welt gelegt und sind in ihrem Waggon auf der Strecke geblieben. Sie sind unnütze Menschen...

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Giorgio Badini, Sohn eines toskanischen Maurers, jetzt Professor und Besitzer eines Landguts, genießt mit seiner Frau die Kür des Ruhestands. Aber sie finden plötzlich, heimkommend, ihr Haus besetzt von einem fremden jungen Paar – Verbrecher oder Flüchtlinge? Darf man ihnen helfen oder muß man sie fürchten?
Sachar Baschkin und seine Frau Warwara haben im sibirischen Neuland das längste Gleis der Welt gelegt und sind in ihrem Waggon auf der Strecke geblieben. Sie sind unnütze Menschen geworden – wie die Banditen, die Kinder, denn wollen sie leben wie sie?
Der neunzigjährige Borges, am Reißbrett die Favellas im Blick, liest den neunjährigen Jorge auf der Straße auf. Doch der will auf die Straße zurück. Die Dinge verkehren sich, nehmen unerwartete Wendungen, komische, gewalttätige. Es sieht ganz so aus, als sitze man gemeinsam in der Falle und müsse mit der Bestie die Wohnung teilen. Der Alte hat sein Jahrhundert durchschritten, das alle Hoffnung verbraucht hat, und ein neues Jahrtausend beginnt. So stehn die Dinge, aber was kommt, und was ist das Wirklichgewollte?
Fast geht es über die Kräfte, diese Fragen zu stellen und doch »seltsam ermutigt zugleich und todmatt« zu wissen, Unbekannte, Ungeheuer werden die Antwort geben. Die eigene Rolle? – »Unerbittlich das Ungewisse zeigen …«

Bibliografische Angaben

Personen für Das Wirklichgewollte

Volker Braun, 1939 in Dresden geboren, arbeitete in einer Druckerei in Dresden, als Tiefbauarbeiter im Kombinat Schwarze Pumpe und absolvierte einen Facharbeiterlehrgang im Tagebau Burghammer. Nach seinem anschließenden Philosophiestudium in Leipzig wurde er Dramaturg am Berliner Ensemble. 1983 wurde Volker Braun Mitglied der Akademie der Künste der DDR, 1993 der (gesamtdeutschen) Akademie der Künste in Berlin. 1996 erfolgte die Aufnahme in die Sächsische Akademie der Künste und in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Im Wintersemester 1999/2000 erhielt er die Brüder-Grimm-Professur an der Universität Kassel. Von 2006 bis 2010 war Volker Braun Direktor der Sektion Literatur der Akademie der Künste. Er erhielt zahlreiche...

Volker Braun, 1939 in Dresden geboren, arbeitete in einer Druckerei in Dresden, als Tiefbauarbeiter im Kombinat Schwarze Pumpe und...


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