Aus dem Buch
»Das ist also da. Brandflecken, fächerförmig auf dem Boden wie riesige Meeresmuscheln. Wolken, die sich am Horizont türmen. Die Ungleichmäßigkeit der Erde. Die kleine Wärme, die sie in der Hand hält. Eine Hand – ihre Hand –, die eine andere umfasst, die des Mädchens. Das ist es.«
Stimmen zum Buch
»Kraftvoll, überzeugend, wunderbar geschrieben – kaum zu glauben, dass Die niedrigen Himmel ein Debütroman ist. Anthony Marra ist ein Schriftsteller, den man würdigen und im Auge behalten muss.« T.C. Boyle
»Erstaunlich und atemberaubend! Anthony Marras Die niedrigen Himmel ist eine fesselnde Elegie auf ein vergessenes, von einem oftmals verdrängten Krieg erschüttertes Land. Inmitten des realen Tschetschenienkonflikts erschafft Marra zerbrechliche, aufrichtige Figuren, deren Schicksale die Grundfesten von Liebe und Aufopferung ins Wanken bringen.« Adam Johnson
»Die niedrigen Himmel ist einfach spektakulär. Seit Alles ist erleuchtet habe ich keinen derart ambitionierten und ausgearbeiteten Debütroman mehr gelesen. Wenn Anthony Marra so seine schriftstellerische Laufbahn startet, kann ich mir kaum ausmalen, wie weit er noch kommen wird.« Ann Patchett
»Fugenlos und souverän, geschmeidig, einfallsreich und einfach in den Bildern ...«
Hans-Peter Kunisch, Süddeutsche Zeitung
»Anthony Marra hat einen atemberaubenden Roman über das Leben unter den Bedingungen des Krieges geschrieben ..., der mitreißend und eindrucksvoll konstruiert ist...«
Katharina Teutsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Der junge Autor entfaltet ein breites Panorama von prägnanten Haupt- und Nebenfiguren – stille Helden mit Zivilcourage, leise Dulder und Folteropfer, aus denen entweder Spitzel und Verräter oder Widerständler werden. An deren vielfältigen Schicksalen macht Marra sein großes Kriegsepos fest – eines der erstaunlichsten literarischen Debüts der letzten Jahre.«
Sigrid Löffler, Deutschlandradio Kultur
»Ein wichtiges Stück amerikanischer Literatur.«
Carmen Eller, Spiegel Online
»Anthony Marra erzählt in einer funkelnden, mitreißenden Sprache vom Überlebenskampf einer Handvoll Versprengter. Dabei gelingen ihm Bilder und Personenporträts von großer Plastizität und Schönheit – der Sinnlosigkeit eines Krieges abgetrotzt, der in seinen Sätzen eine fast körperlich spürbare Wucht erhält.«
Peter Henning, WDR 3
»Schön und schaurig zugleich schreibt Anthony Marra über Tschetschenien, sehr blumig bisweilen, knapp 500 Seiten über eine höchst komplexe Krisenregion, die der junge amerikanische Autor gänzlich aus der Fantasie schöpft und imaginiert.«
Christine Hamel, WDR 5
»Ein Romanautor, der den Joseph Heller von
Catch-22 mit dem Jonathan Safran Foer von
Alles ist erleuchtet in sich vereint. Marra schreibt wunderbar über Familie. Er liefert die beste Beschreibung dessen, was zwei Schwestern einander bedeuten, die ich je gelesen habe. Genau genommen schreibt er wunderbare Geschichten über Vieles … eine gewaltige Leistung.
Die niedrigen Himmel ist ehrgeizig und geistig ruhelos. Es ist menschlich und absurd.«
The New York Times
»Marra ist ein großartiger Schriftsteller. Die monumentale Virtuosität seiner Sprache ist ebenso bemerkenswert wie seine empfindsame Handhabung der vielschichtigen Erzählstränge.«
The Times
»Hinter dieser gegenwärtigen und anmutigen Prosa verbirgt sich eine tiefgründige Geschichte, die ebenso zart wie schrecklich zu sein wagt, eine Geschichte über verzweifelte Leben in einem entfernten Land, das plötzlich unglaublich nah und relevant erscheint … Auf die Gefahr hin, dass ich Ihre Erwartungen zu hoch setze, muss ich Ihnen einfach sagen, dass Sie dieses Buch lesen müssen.«
The Washington Post
»Anthony Marras Erzählen strotzt vor Selbstvertrauen – und das ist gerechtfertigt. Er reduziert seine Geschichten – wie die des Waisenkindes, das von Fremden aufgenommen wird - auf einen biblischen Kern und schafft es, den Verräter genauso glaubhaft darzustellen wie den notleidenden Arzt. Ihm gelingt so ein Buch, das wahrhaftig und emotional mitreißend ist.«
Tino Dallmann, MDR Figaro April 2014