Geist und Materie

Zur Aktualität von Erwin Schrödinger
Aus dem Englischen von Sabine Baumann
Geist und Materie
Zur Aktualität von Erwin Schrödinger
Aus dem Englischen von Sabine Baumann

Erwin Schrödinger (1887-1961) gilt als einer der Väter der Quantenphysik; 1933 erhielt er zusammen mit Paul Dirac den Nobelpreis. Schrödingers Schriften regen auch heute noch an zu einem neuen Blick auf die Welt – und sie haben nicht nur in der Physik weitreichende Folgen gehabt. Schrödinger gilt vielen Experten heute als ein Vordenker des Bioengineering, der Entwicklung von Techniken, mit denen sich Zellen, Gewebe und Lebewesen effizient manipulieren lassen. Und Philosophen attestieren ihm...

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Erwin Schrödinger (1887-1961) gilt als einer der Väter der Quantenphysik; 1933 erhielt er zusammen mit Paul Dirac den Nobelpreis. Schrödingers Schriften regen auch heute noch an zu einem neuen Blick auf die Welt – und sie haben nicht nur in der Physik weitreichende Folgen gehabt. Schrödinger gilt vielen Experten heute als ein Vordenker des Bioengineering, der Entwicklung von Techniken, mit denen sich Zellen, Gewebe und Lebewesen effizient manipulieren lassen. Und Philosophen attestieren ihm eine orientierende und provozierende Wirkung auf eine neue ökologisch motivierte Philosophie der Natur. In diesem Band entfalten führende amerikanische Naturwissenschaftler und Geisteswissenschaftler das kontroverse Potential von Schrödingers Denken und belegen die anhaltende philosophische und technisch-praktische Bedeutung der Erkenntnisse eines epochalen Wissenschaftlers.

"Die Welt ist ein Konstrukt aus unseren Empfindungen, Wahrnehmungen, Erinnerungen. Zwar ist es bequem, sie uns an und für sich einfach schlechthin vorhanden zu denken. Aber sie ist anscheinend nicht schon durch ihr bloßes Vorhandensein auch wirklich manifest."

 Aus: Erwin Schrödinger, Geist und Materie

Hans Ulrich Gumbrecht: Die Nachhaltigkeit von Erwin Schrödingers Denken – Robert Pogue Harrison: Schrödinger über Geist und Materie – Robert B. Laughlin: Schrödingers Problem; Oder Was bei der Erfindung der Quantenmechanik nicht logisch zu Ende gedacht wurde – Michael R. Hendrickson: Schrödingers Geist; Überlegungen zur erstaunlichen Relevanz von »Was ist Leben?« für die Krebs-Biologie – Hans Ulrich Gumbrecht: Das Singuläre festhalten und Offenheit riskieren; Wie Erwin Schrödinger seine Welt erfuhr
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben

Personen für Geist und Materie

Hans Ulrich Gumbrecht wurde 1948 in Würzburg geboren. Er studierte Romanistik, Germanistik, Philosophie und Soziologie in München, Regensburg, Salamanca (Spanien) und Pavia (Italien). Nach seiner Habilitation 1974 war er von 1975-1982 Professor in Bochum und von 1983-1989 an der Universität in Siegen. Von 1989 bis 2018 hatte er den Lehrstuhl für Komparatistik an der Stanford University inne. Gegenwärtig ist er ständiger Gastprofessor an der Université de Montréal, am Collège de France sowie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt 2015 den Kulturpreis der Stadt Würzburg.

Hans Ulrich Gumbrecht wurde 1948 in Würzburg geboren. Er studierte Romanistik, Germanistik, Philosophie und Soziologie in München, Regensburg,...


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