Halt auf Verlangen

Ein Fahrtenbuch
Halt auf Verlangen
Ein Fahrtenbuch

Unmittelbar nach der Diagnose findet er keine Worte. Erst später, bei der täglichen Fahrt quer durch die Stadt, versucht er, die Dinge zu benennen, aufzuschreiben, was ihm geschieht: die Unterwelt der Onkologie, die Müdigkeit nach der Bestrahlung, die Erinnerung an Kindheit und Herkunft, an Straßenbahnfahrten mit dem Vater und Kino mit der Jugendfreundin Mile, an Verlassenwerden in Paris und den Abschied von seiner Geliebten. Den möglichen Tod vor Augen, stellt er sich die Frage nach dem...

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Unmittelbar nach der Diagnose findet er keine Worte. Erst später, bei der täglichen Fahrt quer durch die Stadt, versucht er, die Dinge zu benennen, aufzuschreiben, was ihm geschieht: die Unterwelt der Onkologie, die Müdigkeit nach der Bestrahlung, die Erinnerung an Kindheit und Herkunft, an Straßenbahnfahrten mit dem Vater und Kino mit der Jugendfreundin Mile, an Verlassenwerden in Paris und den Abschied von seiner Geliebten. Den möglichen Tod vor Augen, stellt er sich die Frage nach dem Gelebten und dem Versäumten, nach dem, was Antrieb war, was Begehren und was Liebe.

Halt auf Verlangen ist Urs Faes' bislang intimstes Buch, gewachsen aus der autobiographischen Erfahrung der Krankheit, geschrieben, um sich festzuhalten am Stift, an Worten, Bildern und der Erinnerung. Schreiben als Notwehr, gegen die eigene Hinfälligkeit und darin ganz dem Leben zugewandt.

Schweizer Buchpreis 2017 (Shortlist)
Bibliografische Angaben

Personen für Halt auf Verlangen

Urs Faes, 1947 geboren, lebt und arbeitet in Zürich. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Schweizerischen Schillerpreis und dem Zolliker Kunstpreis. Seine Romane Paarbildung und Halt auf Verlangen standen auf der Shortlist für den Schweizer Buchpreis.

Urs Faes, 1947 geboren, lebt und arbeitet in Zürich. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Schweizerischen Schillerpreis und...


STIMMEN

»Knapp und präzise wirken die Sätze, nachdenklich tastend und fragend. Kein Wort ist zu viel in diesem Buch, das sich … leicht und oft vergnüglich liest …«
Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Einmal mehr hat Urs Faes nicht bloß eine Krankengeschichte geschrieben, nämlich die eigene. Sondern eine Art Selbstvergewisserung, ein Buch über das Erinnern, über Kindheit, verflossene Lieben und nicht zuletzt: das Schreiben.«
Alexander Leopold, Der Tagesspiegel (Ticket)
» ... ein Buch, das so bescheiden wie eindringlich den Versuch unternimmt, die Bilanz eines Lebens zu ziehen.«
Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung
»Knapp und präzise wirken die Sätze, nachdenklich tastend und fragend. Kein Wort ist zu viel in diesem Buch, das sich … leicht und oft vergnüglich liest …«
Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Einmal mehr hat Urs Faes nicht bloß eine Krankengeschichte geschrieben, nämlich die eigene. Sondern eine Art Selbstvergewisserung, ein Buch über das Erinnern, über Kindheit, verflossene Lieben und nicht zuletzt: das Schreiben.«
Alexander Leopold, Der Tagesspiegel (Ticket)
» ... ein Buch, das so bescheiden wie eindringlich den Versuch unternimmt, die Bilanz eines Lebens zu ziehen.«
Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung
»Hier nutzt ein Autor auf der Höhe seines Könnens einen erzwungenen Halt, um wie in einer vielstimmigen Coda nochmals die Themen und Figuren seines Werks vorzuführen und angesichts der Unwägbarkeit der Situation in ein finales Inventar einzubringen.«
Charles Linsmayer, NZZ am Sonntag
»Konzentriert, herzwarm und ästhetisch.«
Neue Zürcher Zeitung

ENTDECKEN

Podcast
Hartmut Wewetzer spricht mit Silke Hohmann über seinen Umgang mit der Diagnose Krebs.
Nachricht
Urs Faes feiert heute seinen 75. Geburtstag. Faes, 1947 geboren, lebt und arbeitet in Zürich.
Thema
Vom literarischen Klassiker bis zur jungen Gegenwartsliteratur: Entdecken Sie unsere Bücher aus der und über die Schweiz.

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