Im Radio das Meer

Journalsätze
Im Radio das Meer
Journalsätze

Mit diesem Buch bewegt sich Jürgen Becker im Grenzbereich der literarischen Möglichkeiten. Nach dem Journalroman Schnee in den Ardennen und den Journalgeschichten Die folgenden Seiten verbleiben nur mehr Journalsätze, die der Strom der Wahrnehmungen, Erinnerungen und Imaginationen zurückläßt. 

Es sind Sätze, auf die sich, in Partikeln, eine ganze Biographie reduziert. Die den Augenblick mit einer Geschichte versehen, deren Vergangenheit im Ungesagten...

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Mit diesem Buch bewegt sich Jürgen Becker im Grenzbereich der literarischen Möglichkeiten. Nach dem Journalroman Schnee in den Ardennen und den Journalgeschichten Die folgenden Seiten verbleiben nur mehr Journalsätze, die der Strom der Wahrnehmungen, Erinnerungen und Imaginationen zurückläßt. 

Es sind Sätze, auf die sich, in Partikeln, eine ganze Biographie reduziert. Die den Augenblick mit einer Geschichte versehen, deren Vergangenheit im Ungesagten bleibt. Die Erfahrungen konzentrieren, auf die ein Gedicht oder romanhaftes Erzählen warten könnte.

Es sind Sätze, die zufällig entdeckt oder nach langen Recherchen in der Bewußtseinslandschaft entstanden sind. Die das Banale wie das Absurde benennen, das Naheliegende und das Entfernte, die Verstörungen der Kindheit und die Irritationen des Alters. Jürgen Beckers Konzept, journalhaft auf die oft so irreal erscheinende Wirklichkeit zu reagieren, kommt hier zu einer rigorosen Konsequenz: der Minimalisierung des Schreibens.

Bibliografische Angaben

Personen für Im Radio das Meer

Jürgen Becker, geboren 1932 in Köln, lebt, nach zahlreichen Ortswechseln, in Köln und in Odenthal im Bergischen Land. Für sein Werk hat er zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen erhalten. 2014 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis zuerkannt. Jürgen Becker ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

Jürgen Becker, geboren 1932 in Köln, lebt, nach zahlreichen Ortswechseln, in Köln und in Odenthal im Bergischen Land. Für sein...


STIMMEN

»Die beiden Autoren teilen einen romantischen Erfahrungs- und Weltbegriff und ähneln sich im Ton, dass man Becker fast einen Apostel Handkes nennen wollte.«
Roman Luckscheiter, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Im Radio das Meer ist mehr als ein literarisches Mosaik, dessen Steinchen ein eindeutiges Bild ergeben. Tatsächlich entwickeln die Sätze bald den Zauber eines großen Konzerts. Der Autor selbst legt die Spur zum Musikalischen, lässt er doch die drei Kapitel, ›Hefte‹ genannt, jeweils mit dem Auftritt eines gewaltig besetzten Orchesters enden. Ein Meer aus Tönen.«
Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau
»Je weiter die Lektüre voranschreitet, desto klarer treten die Schichten dieses Schreibexperiments hervor. Erinnerungen, Zitate, Gedanken zum Schreiben oder zur Arbeitsweise des Gedächtnisses stehen neben Beobachtungen und Traumbildern. Bisweilen wiederholen sich Sätze oder werden fortgesponnen und variiert. Die Journalsätze sind der bislang konsequenteste Versuch dieses Autors, dem Geschiebe der Assoziationen gerecht zu werden.«
Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung
»Die beiden Autoren teilen einen romantischen Erfahrungs- und Weltbegriff und ähneln sich im Ton, dass man Becker fast einen Apostel Handkes nennen wollte.«
Roman Luckscheiter, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Im Radio das Meer ist mehr als ein literarisches Mosaik, dessen Steinchen ein eindeutiges Bild ergeben. Tatsächlich entwickeln die Sätze bald den Zauber eines großen Konzerts. Der Autor selbst legt die Spur zum Musikalischen, lässt er doch die drei Kapitel, ›Hefte‹ genannt, jeweils mit dem Auftritt eines gewaltig besetzten Orchesters enden. Ein Meer aus Tönen.«
Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau
»Je weiter die Lektüre voranschreitet, desto klarer treten die Schichten dieses Schreibexperiments hervor. Erinnerungen, Zitate, Gedanken zum Schreiben oder zur Arbeitsweise des Gedächtnisses stehen neben Beobachtungen und Traumbildern. Bisweilen wiederholen sich Sätze oder werden fortgesponnen und variiert. Die Journalsätze sind der bislang konsequenteste Versuch dieses Autors, dem Geschiebe der Assoziationen gerecht zu werden.«
Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung
»Jürgen Becker ist einer der Stillen im immer schriller werdenden Literaturbetrieb und hat unbeirrbar seinen literarischen Weg bis heute gegangen. Mit seinem jüngsten Buch hat er sich weit hinausgelehnt, viel riskiert und viel gewonnen - und wir LeserInnen mit ihm. Ein derart mutiges, innovatives, experimentelles Buch hätte ich von einem jungen, noch nicht arrivierten Autor erwartet. Aber es ist umgekehrt: der "Alte" lehrt die "Jungen", was Dichtung ist und kann. Danke!«
Christoph Janacs
»Das Rauschen der Dinge in der Welt zu lesen, zu begreifen, zu entziffern, in täglicher Schwerstarbeit des Filterns und des Neu-Zusammensetzens, darin liegt das wahrhaft funkelnde, ihre Geworfenheit überdauernde Moment der Prosa von Jürgen Becker. In seinem neuen Buch verfeinert er sein Verfahren noch einmal gewaltig.«
Marius Hulpe, titel-magazin.de

ENTDECKEN

Nachricht
Jürgen Becker feiert am heutigen Sonntag, dem 10. Juli, seinen 90. Geburtstag.
Video
Jürgen Becker über die Kritik an seinen Büchern, den Einfluss von Biografien berühmter amerikanischer Autoren, unordentliche Schreibtische und die Gewohnheit, nichts wegwerfen zu...

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