Liebesgeschichten

Liebesgeschichten
Als der Schweizer Adolf Muschg nach seinem hymnisch begrüßten Romanerstling Im Sommer des Hasen (1965) und drei weiteren Romanen 1972 seine Liebesgeschichten vorlegte, rief die Kritik aufs neue: Ecce poeta und nannte ihn einen »Miniaturist von hohen Graden«, befähigt, »das Große im Kleinen zu entdecken«, »Totalität auf engstem Raum herzustellen« (Günter Blöcker in der FAZ). Doch nicht allein das Formale, Sprachmimik, stilistische Vielfalt und Präzision, Erzählhaltung...
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Als der Schweizer Adolf Muschg nach seinem hymnisch begrüßten Romanerstling Im Sommer des Hasen (1965) und drei weiteren Romanen 1972 seine Liebesgeschichten vorlegte, rief die Kritik aufs neue: Ecce poeta und nannte ihn einen »Miniaturist von hohen Graden«, befähigt, »das Große im Kleinen zu entdecken«, »Totalität auf engstem Raum herzustellen« (Günter Blöcker in der FAZ). Doch nicht allein das Formale, Sprachmimik, stilistische Vielfalt und Präzision, Erzählhaltung der sieben Geschichten weckte Zustimmung, sondern auch die Konsequenz, mit der sie, den eigenen Anspruch karikierend, Perversionen der Liebe aufzeigen, schonungslos in aller Realistik, doch auch barmherzig, weil das ursprüngliche, das jämmerlich verfehlte Wunschziel »Liebe« immer deutlich bleibt.
Ein ungetreuer Prokurist. Der Zusenn oder das Heimat. Der blaue Mann. Playmate. Der Stachel Jardón. Großvaters kleine Freude. Der Wiedergutmacher.
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben

Personen für Liebesgeschichten

Adolf Muschg wurde 1934 als Sohn von Adolf Muschg senior (1872–1946) und seiner zweiten Frau in Zollikon, Kanton Zürich/Schweiz geboren. Er studierte Germanistik, Anglistik sowie Philosophie in Zürich und Cambridge und promovierte über Ernst Barlach. Von 1959 bis 1962 unterrichtete er als Gymnasiallehrer in Zürich, dann folgten verschiedene Stellen als Hochschullehrer, unter anderem in Deutschland (Universität Göttingen), Japan und den USA. 1970 bis 1999 war er Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. 1975 war Muschg Kandidat der Zürcher Sozialdemokratischen Partei für den Ständerat. Er wurde zwar nicht gewählt, äußerte sich nach wie vor regelmäßig zu politischen Zeitfragen. Adolf Muschg ist seit 1976 Präsident der Akademie der...

Adolf Muschg wurde 1934 als Sohn von Adolf Muschg senior (1872–1946) und seiner zweiten Frau in Zollikon, Kanton Zürich/Schweiz geboren. Er...


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