Im November 2011 überzog der Polizist John Pike auf einem kalifornischen Campus Studenten mit Pfefferspray, die dort im Rahmen von Occupy Wall Street friedlich demonstrierten. Wenige Tage später kursierten unzählige Varianten der Aufnahmen des Vorfalls im Netz: Pike auf Munchs »Der Schrei«, im Situation Room mit Präsident Barack Obama oder im Ring mit Sonny Liston und Muhammad Ali. Aus Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter sind variierende Kopien von Fotos oder Filmen wie der...
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Im November 2011 überzog der Polizist John Pike auf einem kalifornischen Campus Studenten mit Pfefferspray, die dort im Rahmen von Occupy Wall Street friedlich demonstrierten. Wenige Tage später kursierten unzählige Varianten der Aufnahmen des Vorfalls im Netz: Pike auf Munchs »Der Schrei«, im Situation Room mit Präsident Barack Obama oder im Ring mit Sonny Liston und Muhammad Ali. Aus Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter sind variierende Kopien von Fotos oder Filmen wie der »Pfefferspray-Cop« kaum noch wegzudenken. Die israelische Kulturwissenschaftlerin Limor Shifman hat nun das erste Buch über solche »Meme« geschrieben. Sie spürt ihren Ursprüngen nach, grenzt sie von anderen Phänomenen ab und zeigt, wie solche Erzeugnisse kulturelle Grenzen überwinden und wie sie für eine Globalisierung von unten genutzt werden können.
Bibliografische Angaben
Erscheinungstermin: 15.09.2014
Broschur, 189 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-12681-3
edition suhrkamp 2681
Erscheinungstermin: 15.09.2014
Broschur, 189 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-12681-3
edition suhrkamp 2681
Suhrkamp Verlag, 1. Auflage, Deutsche Erstausgabe
18,00 € (D), 18,50 € (A), 25,90 Fr. (CH)
ca. 11,1 × 17,9 × 1,1 cm, 118 g
Originaltitel: Memes in Digital Culture (MIT Press)
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Suhrkamp Verlag, 1. Auflage, Deutsche Erstausgabe
18,00 € (D), 18,50 € (A), 25,90 Fr. (CH)
ca. 11,1 × 17,9 × 1,1 cm, 118 g
Originaltitel: Memes in Digital Culture (MIT Press)
Yasemin Dinçer, geboren 1983, studierte Literaturübersetzen und hat u.a. Rebellische Städte von David Harvey ins...
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»Man wünscht sich mehr Monografien, die Vorbehaltslosigkeit gegenüber digitaler Netzkultur in dergestalt profunde wissenschaftliche Methode zu überführen vermögen.«
Carlo Thielmann, Medienwissenschaft (2/2015)
»Man wünscht sich mehr Monografien, die Vorbehaltslosigkeit gegenüber digitaler Netzkultur in dergestalt profunde wissenschaftliche Methode zu überführen vermögen.«
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