Rimbaud der Sohn

Aus dem Französischen von Anne Weber
Rimbaud der Sohn
Aus dem Französischen von Anne Weber

Rimbaud der Sohn ist eine Auseinandersetzung mit der Figur des Dichters und dem Wesen der Poesie, deren geradezu mythische Verkörperung der Dichterkomet Arthur Rimbaud im Verlauf des 19. Jahrhunderts geworden ist. Als Sohn erscheint Rimbaud in diesem Buch in mehrfacher Hinsicht: Sohn eines abwesenden Vaters und einer unzulänglichen bäuerlichen  Mutter. Sohn mit einer langen Reihe von Vorfahren, die von Vergil bis zu Baudelaire reicht. Und schließlich Sohn einer anderen...

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Rimbaud der Sohn ist eine Auseinandersetzung mit der Figur des Dichters und dem Wesen der Poesie, deren geradezu mythische Verkörperung der Dichterkomet Arthur Rimbaud im Verlauf des 19. Jahrhunderts geworden ist. Als Sohn erscheint Rimbaud in diesem Buch in mehrfacher Hinsicht: Sohn eines abwesenden Vaters und einer unzulänglichen bäuerlichen  Mutter. Sohn mit einer langen Reihe von Vorfahren, die von Vergil bis zu Baudelaire reicht. Und schließlich Sohn einer anderen großen Abwesenden: der Poesie.

Bibliografische Angaben

Personen für Rimbaud der Sohn

Pierre Michon wurde am 28. März 1945 im französischen Département Creuse (Massif Central), im Dorf Les Cards geboren, wo seine Eltern als Grundschullehrer arbeiteten. Zwei Jahre nach der Geburt des Sohnes verließ der Vater die Familie.
Später studierte Michon in Clermont-Ferrand Literatur. Nach langen Jahren der schriftstellerischen Selbstfindung gelang ihm 1984 mit 37 Jahren der Durchbruch: Für Vies minuscules (Leben der kleinen Toten) erhielt er 1984 den »Prix France Culture«, dem weitere Preise folgten. Heute gilt Pierre Michon als einer der bedeutendsten französischen Gegenwartsschriftsteller.
Übersetzungen seiner Werke erschienen in Deutschland, Italien, Spanien, den Niederlanden, Griechenland,...

Pierre Michon wurde am 28. März 1945 im französischen Département Creuse (Massif Central), im Dorf Les Cards geboren, wo seine...

Übersetzerin
Anne Weber wurde 1964 in Offenbach geboren. 1983 ging sie nach Paris und absolvierte das Studium der französischen Literatur sowie der vergleichenden Literaturwissenschaften an der Sorbonne. Von 1989 bis 1996 arbeitete sie in Lektoraten verschiedener französischer Verlage. Sie begann, deutsche Texte (u.a. von Hans Mayer, Jacob Burckhardt, Eleonore Frey, Sibylle Lewitscharoff, Birgit Vanderbeke und Wilhelm Genazino) ins Französische zu übersetzen. 1998 veröffentlichte sie bei Le Seuil die französische Originalfassung von Ida erfindet das Schießpulver. 1999 erschien das Buch auf deutsch im Suhrkamp Verlag, der im Herbst 2000 auch Im Anfang war veröffentlichte. 2004 erschien ihr viertes Buch Besuch bei Zerberus.

Übersetzerin
Anne Weber wurde 1964 in Offenbach geboren. 1983 ging sie nach Paris und absolvierte das Studium der französischen Literatur sowie der vergleichenden...

STIMMEN

»Michons Text ist ein Röntgenbild der modernen französischen Literatur. Zugleich wird der Mythos der Moderne in seiner ganzen Antiquiertheit vorgeführt.«
Christian Schärf, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Michon gelingt auf wenigen Seiten ein komplexes Dichterporträt, ein intensives, empathisches, sprachlich anspruchsvolles Capriccio. Er kennt sich aus in dieser Epoche, bringt einem den Autor der ›Saison en enfer‹ tatsächlich sehr nahe, erschafft Szenen von unübertrefflicher Prägnanz und – nicht zuletzt! – erzählt damit ein Stück verstaubter Literaturgeschichte erfrischend neu.«
Thomas Laux, Neue Zürcher Zeitung
»Michons Text ist ein Röntgenbild der modernen französischen Literatur. Zugleich wird der Mythos der Moderne in seiner ganzen Antiquiertheit vorgeführt.«
Christian Schärf, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Michon gelingt auf wenigen Seiten ein komplexes Dichterporträt, ein intensives, empathisches, sprachlich anspruchsvolles Capriccio. Er kennt sich aus in dieser Epoche, bringt einem den Autor der ›Saison en enfer‹ tatsächlich sehr nahe, erschafft Szenen von unübertrefflicher Prägnanz und – nicht zuletzt! – erzählt damit ein Stück verstaubter Literaturgeschichte erfrischend neu.«
Thomas Laux, Neue Zürcher Zeitung

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