Der Gegenstand dieses Buchs ist Selbstbewußtsein, also eine Art des Wissens: Wissen von sich als von sich. Sebastian Rödls zentrale These lautet, daß dieses Wissen nicht empirisch ist; es beruht nicht auf sinnlicher Affektion. Vielmehr ist es ein Wissen durch Spontaneität, dessen Gegenstand und Quelle die Tätigkeit des Subjekts sind, und zwar grundlegend sein praktisches wie theoretisches Denken, sein Urteilen wie Handeln.
Die Kapitel dieses Buchs behandeln...
Der Gegenstand dieses Buchs ist Selbstbewußtsein, also eine Art des Wissens: Wissen von sich als von sich. Sebastian Rödls zentrale These lautet, daß dieses Wissen nicht empirisch ist; es beruht nicht auf sinnlicher Affektion. Vielmehr ist es ein Wissen durch Spontaneität, dessen Gegenstand und Quelle die Tätigkeit des Subjekts sind, und zwar grundlegend sein praktisches wie theoretisches Denken, sein Urteilen wie Handeln.
Die Kapitel dieses Buchs behandeln Überzeugung, Handeln, Vernunft und Freiheit, rezeptive Erkenntnis und die zweite Person. Jedes dieser Themen verdiente ein eigenes Buch. Und doch wären all diese Bücher solche über Selbstbewußtsein, denn Selbstbewußtsein ist das allen diesen Themen zugrundeliegende Prinzip. Diese fundamentale Einsicht erzwingt eine Neuorientierung in der Handlungstheorie, der Philosophie des Geistes und der Erkenntnistheorie, mit der das vorliegende Buch einen Anfang macht.