Soziologie - Kapitalismus - Kritik

Eine Debatte
Unter Mitarbeit von Thomas Barth
Soziologie - Kapitalismus - Kritik
Eine Debatte
Unter Mitarbeit von Thomas Barth

Einst gehörte es zu den zentralen Aufgaben der Soziologie, die moderne Gesellschaft über die sozialen Voraussetzungen und Konsequenzen ihrer Krisenhaftigkeit aufzuklären. Diesem heute oft vernachlässigten Anliegen fühlen sich die Autoren dieses Bandes verpflichtet und stellen die Frage nach dem zeitdiagnostischen Potential soziologischer Analyse in den Mittelpunkt einer Debatte. Zeitdiagnostisch fundierte Gesellschaftskritik, so eine ihrer Thesen, gehört zum Kerngeschäft der Soziologie. Eine...

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Einst gehörte es zu den zentralen Aufgaben der Soziologie, die moderne Gesellschaft über die sozialen Voraussetzungen und Konsequenzen ihrer Krisenhaftigkeit aufzuklären. Diesem heute oft vernachlässigten Anliegen fühlen sich die Autoren dieses Bandes verpflichtet und stellen die Frage nach dem zeitdiagnostischen Potential soziologischer Analyse in den Mittelpunkt einer Debatte. Zeitdiagnostisch fundierte Gesellschaftskritik, so eine ihrer Thesen, gehört zum Kerngeschäft der Soziologie. Eine zweite besagt, daß jede Gesellschaftskritik der Gegenwart notwendig auch Kapitalismuskritik sein muß. Anhand von drei unterschiedlichen, aber komplementären Perspektiven auf aktuelle Prozesse der Landnahme, der Aktivierung und der Beschleunigung wird eine soziologische Kritik der Gegenwartsgesellschaft entfaltet, die zugleich Ansatzpunkte für politisches Handeln aufzeigt.

Bibliografische Angaben
Soziologie - Kapitalismus - Kritik

Personen für Soziologie - Kapitalismus - Kritik

Klaus Dörre ist Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Klaus Dörre ist Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Stephan Lessenich ist Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Stephan Lessenich ist Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Hartmut Rosa, geboren 1965, ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Tractatus- Preis, den Erich-Fromm-Preis, den Paul Watzlawick Ehrenring und den Gottfried Wilhelm Leibnitz-Preis 2023.
Hartmut Rosa, geboren 1965, ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Direktor des...

STIMMEN

»Ein Buch, das wie kein anderes für eine neue Generation an Wissenschaftlern der Soziologie steht, die sowohl Horkheimer, Adorno, Habermas als auch Popper und Dahrendorf hinter sich gelassen und auch Beck und andere vergessen macht. Es geht um einen neuen pragmatischen Blick auf die Wirklichkeit – ohne ideologische Unterfütterung oder den Glauben, die Weltformel zu kennen. Lesenswert und interessant.«
Reiner Girstl
»Ein Buch, das wie kein anderes für eine neue Generation an Wissenschaftlern der Soziologie steht, die sowohl Horkheimer, Adorno, Habermas als auch Popper und Dahrendorf hinter sich gelassen und auch Beck und andere vergessen macht. Es geht um einen neuen pragmatischen Blick auf die Wirklichkeit – ohne ideologische Unterfütterung oder den Glauben, die Weltformel zu kennen. Lesenswert und interessant.«
Reiner Girstl

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Nachricht
Rosa wird als einer von zehn Wissenschaftler:innen mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2023 ausgezeichnet. Der Preis gilt als der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland.

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