Tage des Verlassenwerdens

Roman
Aus dem Italienischen von Anja Nattefort
Tage des Verlassenwerdens
Roman
Aus dem Italienischen von Anja Nattefort

Olga ist achtunddreißig und verheiratet, sie hat zwei Kinder, eine schöne Wohnung in Turin und ein Leben, das solide auf familiären Gewissheiten und kleinen Ritualen ruht. Seit fünfzehn Jahren führt sie eine glückliche Ehe. Zumindest denkt sie das. Bis ein einziger Satz alles zerstört. Der Mann, mit dem sie alt zu werden hoffte, ihr geliebter Mario, will nichts mehr von ihr wissen, er hat eine Andere, eine zwanzig Jahre Jüngere. Alleingelassen mit den Kindern und dem Hund, fällt Olga in...

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Olga ist achtunddreißig und verheiratet, sie hat zwei Kinder, eine schöne Wohnung in Turin und ein Leben, das solide auf familiären Gewissheiten und kleinen Ritualen ruht. Seit fünfzehn Jahren führt sie eine glückliche Ehe. Zumindest denkt sie das. Bis ein einziger Satz alles zerstört. Der Mann, mit dem sie alt zu werden hoffte, ihr geliebter Mario, will nichts mehr von ihr wissen, er hat eine Andere, eine zwanzig Jahre Jüngere. Alleingelassen mit den Kindern und dem Hund, fällt Olga in einen dunklen Abgrund, dessen Existenz sie vorher nicht einmal hat erahnen können.

Was geht in einer Frau vor, die plötzlich vor den Trümmern ihrer Ehe steht? Einer Frau, die sich immer für ausgeglichen, stark und selbstbewusst gehalten hat? Elena Ferrante erzählt uns eine ganz alltägliche Geschichte als wortgewaltige Tragödie – davon, wie es ist, bei glasklarem Verstand in den Wahnsinn abzurutschen.

SPIEGEL-Bestseller
Bibliografische Angaben

Personen für Tage des Verlassenwerdens

Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre vierbändige Neapolitanische Saga – bestehend aus Meine geniale Freundin, Die Geschichte eines neuen Namens, Die Geschichte der getrennten Wege und Die Geschichte des verlorenen Kindes – ist ein weltweiter Bestseller. Zuletzt erschienen im Suhrkamp Verlag auch Ferrantes frühere Romane Lästige Liebe, Tage des Verlassenwerdens und Frau im Dunkeln, sowie der Band Frantumaglia, der Briefe, Aufsätze und Interviews versammelt.

Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre vierbändige Neapolitanische Saga –...

Übersetzerin
Übersetzerin

STIMMEN

»Von den in deutscher Übersetzung vorliegenden Ferrante-Romanen ist Tage des Verlassenwerdens sprachlich der radikalste, auch was die Zerrüttung seiner Protagonistin betrifft – ... so kann man diesen Roman auch als Glaubensbekenntnis zur emanzipativen Kraft des Wortes lesen.«
Antonia Baum, DIE ZEIT
»Ferrante beschreibt eine Abwärtsspirale erschütternd, drastisch, gut.«
myself (Dezember 2019)
»Wer die Werke der italienischen Bestsellerautorin kennt, weiß, dass sie sich beim Schreiben nicht mit Oberflächen zufrieden gibt, sondern diese immer wieder umstülpt, um ihr rohes Inneres bloßzulegen. In keinem anderen Roman geht sie dabei so weit wie in Tage des Verlassenwerdens.«
Brigitte Woman (11/2019)
»Von den in deutscher Übersetzung vorliegenden Ferrante-Romanen ist Tage des Verlassenwerdens sprachlich der radikalste, auch was die Zerrüttung seiner Protagonistin betrifft – ... so kann man diesen Roman auch als Glaubensbekenntnis zur emanzipativen Kraft des Wortes lesen.«
Antonia Baum, DIE ZEIT
»Ferrante beschreibt eine Abwärtsspirale erschütternd, drastisch, gut.«
myself (Dezember 2019)
»Wer die Werke der italienischen Bestsellerautorin kennt, weiß, dass sie sich beim Schreiben nicht mit Oberflächen zufrieden gibt, sondern diese immer wieder umstülpt, um ihr rohes Inneres bloßzulegen. In keinem anderen Roman geht sie dabei so weit wie in Tage des Verlassenwerdens.«
Brigitte Woman (11/2019)
»[Tage des Verlassenwerdens ist] ein ungemein intelligenter und wütender Roman, ein rätselhafter und ehrlicher, ein schöner und schrecklicher Roman, ein manchmal tief trauriger und dann wieder hoffnungsfroher: Es wird höchste Zeit, ihn zu entdecken und endlich zu lesen!«
Frank Dietschreit, rbbKultur
»Das wirkliche Faszinosum ist, wie es einer Frau gelingt, mit glasklarem Verstand über ihr Abgleiten in den Wahnsinn ... akribisch zu berichten. Und nebenbei bemerkt ist es auch der Schluss, der mich total begeister hat: Der Roman endet nämlich mindestens so überraschend und brilliant, wie er angefangen hat.«
Gesa Ufer, radioeins

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Thema
Italien lesen – von modernen Klassikern bis zu spannenden Kriminalromanen. Wir haben eine Auswahl für Sie zusammengestellt.
Im Porträt
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