»Unsere Hoffnung heute ist die Krise« Interviews 1926-1956

Herausgegeben von Noah Willumsen
»Unsere Hoffnung heute ist die Krise« Interviews 1926-1956
Herausgegeben von Noah Willumsen

Bertolt Brecht besaß, wie ein Zeitgenosse einmal bemerkte, die »seltene Gabe, ein Gespräch mit präzisen, drastischen Formulierungen bei den Fragen festzuhalten, auf die es heute ankommt«: Wie bekämpft man die Dummheit? Was setzt man dem Faschismus entgegen? Wie sieht eine neue Welt aus? Egal welche Fragen man an Brecht hat: In diesem Buch findet man seine überraschenden Antworten.

In 91 hier erstmals versammelten, größtenteils unbekannten Interviews, die sich über 15...

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Bertolt Brecht besaß, wie ein Zeitgenosse einmal bemerkte, die »seltene Gabe, ein Gespräch mit präzisen, drastischen Formulierungen bei den Fragen festzuhalten, auf die es heute ankommt«: Wie bekämpft man die Dummheit? Was setzt man dem Faschismus entgegen? Wie sieht eine neue Welt aus? Egal welche Fragen man an Brecht hat: In diesem Buch findet man seine überraschenden Antworten.

In 91 hier erstmals versammelten, größtenteils unbekannten Interviews, die sich über 15 Länder und eine ganze Karriere erstrecken, zeigt sich der große Klassiker der Moderne als wortmächtiger Medienkünstler. Sie rücken sein Werk nicht nur in ein neues Licht  ̶  sie bilden einen unkartierten Teil dieses Werkes selbst.

Bibliografische Angaben

Personen für »Unsere Hoffnung heute ist die Krise« Interviews 1926-1956

Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch...

Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der ...

Herausgeber
Noah Willumsen hat Literatur und Philosophie in Pittsburgh und Berlin studiert. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg »Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen« und promoviert bei Joseph Vogl über die Geschichte des Interviews von Brecht bis Heiner Müller.
Herausgeber
Noah Willumsen hat Literatur und Philosophie in Pittsburgh und Berlin studiert. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg...

STIMMEN

»Herausgeber Willumsen schenkt ... Details große Aufmerksamkeit. Jedem der 91 Gespräche ist eine ausführliche Einleitung vorangestellt, welche die Interviewenden vorstellt und den geschichtlichen Kontext beleuchtet. ... Der Band liefert ... auch einen Querschnitt durch die Welt der Intellektuellen, in welcher der Weltbürger Brecht sich bewegt hat.«
Torben Ibs, taz. die tageszeitung
»Mediengeschichte schrieb … das live im Rundfunk gesendete ›Dreigespräch‹ zwischen Brecht, dem Starkritiker Alfred Kerr und dem Intendanten Richard Weichert. … ›Weichert: Ein kleine, boshafte Zwischenfrage: sagen Sie, wie viel Leute, glauben Sie, interessieren sich eigentlich für dieses Ihr neues Theater, lieber Brecht.‹ Dass es dann doch eine Menge Leute waren, kann man auch diesem großartigen Band ablesen …«
Richard Kämmerlings, WELT AM SONNTAG
»... neben einer Fülle von biografischen Details, vergessenen Geschichten und unbekannten Persönlichkeiten sind auch lesenswerter Gedanken und Einsichten in diesem Band reichlich zu finden.«
Helmut Schaaf, Hallo
»Herausgeber Willumsen schenkt ... Details große Aufmerksamkeit. Jedem der 91 Gespräche ist eine ausführliche Einleitung vorangestellt, welche die Interviewenden vorstellt und den geschichtlichen Kontext beleuchtet. ... Der Band liefert ... auch einen Querschnitt durch die Welt der Intellektuellen, in welcher der Weltbürger Brecht sich bewegt hat.«
Torben Ibs, taz. die tageszeitung
»Mediengeschichte schrieb … das live im Rundfunk gesendete ›Dreigespräch‹ zwischen Brecht, dem Starkritiker Alfred Kerr und dem Intendanten Richard Weichert. … ›Weichert: Ein kleine, boshafte Zwischenfrage: sagen Sie, wie viel Leute, glauben Sie, interessieren sich eigentlich für dieses Ihr neues Theater, lieber Brecht.‹ Dass es dann doch eine Menge Leute waren, kann man auch diesem großartigen Band ablesen …«
Richard Kämmerlings, WELT AM SONNTAG
»... neben einer Fülle von biografischen Details, vergessenen Geschichten und unbekannten Persönlichkeiten sind auch lesenswerter Gedanken und Einsichten in diesem Band reichlich zu finden.«
Helmut Schaaf, Hallo
»Vorzüglich kommentiert von Willumsen, taucht man in eine größtenteils untergegangene Zeitungslandschaft und ein Geflecht von Biographien ein, die durch die Begegnung mit dem Jahrhundertdichter verbunden sind. «
Jakob Hayner , Jungel World
»Auch jetzt erleben wir einen Brecht, wie wir ihn noch nicht gekannt haben: radikal und unerbittlich in seinen künstlerischen und politischen Ansichten.«
Michael Luisier, SRF

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Heute vor 125 Jahren, am 10. Februar 1898, wurde Bertolt Brecht in Augsburg geboren.
Im Porträt
Bertolt Brechts Texte und Stücke sind von zeitloser Aktualität. Wir stellen Ihnen den Autor und sein Werk vor.

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