Was wird er damit machen?

Nachrichten aus dem Leben eines Lords
Aus dem Englischen von Arno Schmidt. Mit bislang unveröffentlichten Randglossen des Übersetzers. .
Was wird er damit machen?
Nachrichten aus dem Leben eines Lords
Aus dem Englischen von Arno Schmidt. Mit bislang unveröffentlichten Randglossen des Übersetzers. .

Finstermänner aus Londons Unterwelt, verlorene Söhne und verzeihende Väter, halbgelehrte Handwerker, stotternde Prediger, Wanderschauspieler und fahrendes Volk, zarte Kindsbräute und verliebte Ladys, die Frau in Eisengrau, Lady Frost und Pudel Toby: Edward Bulwer-Lytton, Zeitgenosse und Freund von Charles Dickens, entfaltet in diesem umfangreichen Roman das bunte Panorama der viktorianischen Gesellschaft. Der vermögende Lord Darrell und die von ihm geliebte Lady Montfort werden ebenso Opfer...

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Finstermänner aus Londons Unterwelt, verlorene Söhne und verzeihende Väter, halbgelehrte Handwerker, stotternde Prediger, Wanderschauspieler und fahrendes Volk, zarte Kindsbräute und verliebte Ladys, die Frau in Eisengrau, Lady Frost und Pudel Toby: Edward Bulwer-Lytton, Zeitgenosse und Freund von Charles Dickens, entfaltet in diesem umfangreichen Roman das bunte Panorama der viktorianischen Gesellschaft. Der vermögende Lord Darrell und die von ihm geliebte Lady Montfort werden ebenso Opfer hinterhältiger Intrigen wie die arme Schauspielerin Sophie und ihr Anbeter Lionel Haughton: Jasper Losely heißt der gewissenlose Dieb und Erpresser, der dafür sorgt, dass sie alle immer wieder aneinander irre werden.

Voller Ränke und Volten steckt Edward Bulwer-Lyttons Porträt der Londoner Gesellschaft um 1850. Hinter der rasanten Handlung steht für den zeitlebens politisch engagierten Autor die Frage, welche Handlungsmöglichkeiten den Menschen im gesellschaftlichen Gefüge des 19. Jahrhunderts überhaupt bleiben. Die Armen, die Reichen, die Findigen und die Demütigen – was werden sie aus ihrem Leben machen? Arno Schmidts Übersetzung verleiht den Figuren ihre je eigene Sprache – eine Meisterleistung, die beim ersten Erscheinen 1971 dem Roman zu Kultstatus verholfen hat.
Bibliografische Angaben
Was wird er damit machen?

Personen für Was wird er damit machen?

Edward Bulwer-Lytton (1803–1873), Abgeordneter im britischen Unter- und Oberhaus, Minister sowie Zeitgenosse und Freund von Charles Dickens, war ein Bestseller-Autor im England der Königin Victoria. Seine historischen Romane machten ihn auch in Deutschland berühmt: Rienzi wurde von Richard Wagner vertont, und Die letzten Tage von Pompeji bestimmten für Generationen von Lesern das Bild der römischen Antike.

Edward Bulwer-Lytton (1803–1873), Abgeordneter im britischen Unter- und Oberhaus, Minister sowie Zeitgenosse und Freund von Charles Dickens, war...

Bernd Rauschenbach, geboren 1952 in Berlin, ist Germanist und Literaturwissenschaftler. Bis 2018 war er als geschäftsführender Vorstand für die Arno Schmidt Stiftung tätig. Mit Susanne Fischer ist er Herausgeber u. a. der Bargfelder Ausgabe der Werke Arno Schmidts.

Bernd Rauschenbach, geboren 1952 in Berlin, ist Germanist und Literaturwissenschaftler. Bis 2018 war er als geschäftsführender Vorstand für die...

Übersetzer

Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, arbeitete er zunächst als Dolmetscher, von 1947 an als freier Schriftsteller. Nach Stationen in Cordingen, Kastel an der Saar und Darmstadt zog er 1958 mit seiner Frau Alice nach Bargfeld (Kreis Celle), wo er bis zu seinem Tod zurückgezogen lebte. Von 1949 an, als seine Erzählung Leviathan in Buchform erschien, entstanden Romane, Dialoge zur Literatur für den Rundfunk, Essays und biographische Arbeiten, darunter sein Hauptwerk Zettel‘s Traum, 1334 DIN-A3-Seiten stark und über zehn Kilo schwer. Aufgrund des komplexen Layouts konnte es 1970 nur als Faksimile des Typoskripts erscheinen; erst seit 2010 liegt...

Übersetzer

Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft...


STIMMEN

»Vergesst Downton Abbey – dies hier ist the real thing.«
Werner von Koppenfels, Neue Zürcher Zeitung
» ... diesen Lesegenuss sollten Sie sich nicht versagen.«
Olaf Schmidt, Kreuzer, Leipzig (2/2016)
»Vergesst Downton Abbey – dies hier ist the real thing.«
Werner von Koppenfels, Neue Zürcher Zeitung
» ... diesen Lesegenuss sollten Sie sich nicht versagen.«
Olaf Schmidt, Kreuzer, Leipzig (2/2016)

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