Ivan Nagel. Über das Schreiben von Büchern

Ivan Nagel spricht über das Historiengemälde, als Leitgattung der westeuropäischen Kunst – seit 500 Jahren, bis spätestens 1800. Das Buch Nagles behauptet, »die selbstverständliche Meinung, das Historiengemälde erzähle etwas, sei falsch. Das Historiengemälde erzählt nicht, weil ein Bild auch gar nicht erzählen kann, sondern es stellt nur einzelne Szenen dar. Das heisst, sein Vorbild, sein Paradigma, ist nicht die Erzählung, sondern das Drama ...«

Ivan Nagel, 1931 in Budapest geboren, von 1972 bis 1979 Intendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, später Schauspielchef in Stuttgart. Er war zuletzt Professor für Geschichte und Ästhetik der Darstellenden Künste an der Universität der Künste in Berlin. Er verstarb am 9. April 2012 in Berlin.
Zu seinen Büchern gehören: Autonomie und Gnade - Über Mozarts Opern, Der Künstler als Kuppler - Goyas Nackte und Bekleidete Maja, Kortner Zadek Stein, Falschwörterbuch.
Seit 2010 erscheint sein Gesamtwerk im Suhrkamp Verlag.

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