Laufen und Alleinsein – manchmal braucht es nicht mehr als das, um den Kopf freizubekommen von der Überzahl an Bildern, die sich jeden Tag in uns ansammeln. Die Bewegung in der Natur belebt Körper und Geist und zeigt uns, dass wir auch mit weniger auskommen, uns mit weniger zufriedengeben können. Was aber ist es noch, das uns am Gehen so glücklich macht?
Robert Moor reiste sieben Jahre lang rund um den Globus, beschritt groĂźe Routen ebenso wie schmale Cherokee-Pfade. In seinem Buch Wo wir gehen begibt er sich auf die Suche nach dem Ursprung und der Entstehung von Wegen und verbindet dabei seine eigenen Erlebnisse mit Erkenntnissen aus Wissenschaft, Geschichte und Philosophie.
Ausgehend von den Abenteuern, die er auf seinen Reisen erlebt hat, zeigt Erling Kagge in seinem Buch Philosophie für Abenteurer in siebzehn reich bebilderten Kapiteln wie wir nicht nur abenteuerliche Expeditionen, sondern auch die Abenteuer des alltäglichen Lebens meistern können, indem wir uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist.
Sigrid Damm, bekannt für ihre Biographien von Personen aus der Weimarer Klassik, schreibt in ihrem Buch Wandern – ein stiller Rausch eine Hommage an die Natur Lapplands, an die Langsamkeit und an das einsame Gehen in der Natur.
Im Roman Der Sommer im Garten meiner Mutter, der 2020 im bilgerverlag erschien, erzählt Ariela Sarbacher, wie sich Mutter und Tochter im Angesicht einer unheilbaren Krankheit in einem kurzen, aber intensiven Sommer voneinander verabschieden.