Marion Poschmann steht mit ihrem Roman Die Sonnenposition auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
In der Begründung der Jury heißt es: »Es war für uns Jurymitglieder sehr spannend, anhand der eingereichten Titel die neuesten Entwicklungen der deutschsprachigen Literaturszene zu verfolgen... Modische Themen oder scheinbar in der Luft liegende Plots treten eher in den Hintergrund, es geht mehr denn je um individuelle Schreibweisen. Das birgt viele Überraschungen. Die Literatur ist ein hochempfindlicher Seismograph für gesellschaftliche Entwicklungen, das wird an einigen herausragenden Titeln der diesjährigen Auswahl besonders deutlich.«
Von den Titeln der Longlist benennen die Juroren in einem nächsten Schritt sechs Titel für die Shortlist, die am 11. September 2013 veröffentlicht wird.
Erst am Abend der Preisverleihung am 7. Oktober, zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, erfahren die sechs Autoren, wem der Deutsche Buchpreis verliehen wird. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.
Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung jährlich den besten Roman in deutscher Sprache aus. Ziel des Preises ist es, über Ländergrenzen hinaus Aufmerksamkeit zu schaffen für deutschsprachige Autoren, das Lesen und das Leitmedium Buch.