Robert B. Pippin, einer der renommiertesten Philosophieprofessoren der USA, hat in diesem Jahr die Frankfurter Adorno-Vorlesung am Institut für Sozialforschung der Goethe-Universität Frankfurt am Main gehalten. Unter dem Titel »Kunst als Philosophie« setzte er sich mit Hegels Theorie der Kunst auseinander, wonach die Kunst eine Art philosophischer Arbeit leistet, die geschichtliche Weisen des menschlichen Selbstverständnisses zum Ausdruck bringt. Pippin entwickelte darauf aufbauend die zentralen Fragen seiner Vorlesungen, nach der Bedeutung von Hegels Thesen für die ihm nachfolgende Moderne und insbesondere für die Arbeiten von Édouard Manet.
Die Adorno-Vorlesungen werden jährlich vom Institut für Sozialforschung veranstaltet und im Anschluss daran im Suhrkamp Verlag veröffentlicht.